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| Veröffentlicht am 8.10.2000, 22:00 von Holler |
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| Betrifft: Arbeitsmarktservice Braunau |
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| Arbeitsmarkt"SERVICE"? Wo?
Ich war nur relativ kurz arbeitslos, aber das AM-"Service" hat mich überzeugt, nach Möglichkeit nie wieder auch nur für 1 Tag diesen "Service" benützen zu müssen. Ich habe eine Halbtagsstelle als Sekretärin gesucht, und was bekam ich angeboten (Bekanntlich darf man ja keine vorgeschlagene Stelle von sich aus ablehnen.): Eine etwa 45 km entfernte Stelle, Dienstzeiten Mo - Do von 8.00 bis 10.00 und von 14.30 bis 16.00. Als ich es ablehnte, mich hierauf zu bewerben, drohte man mir mit dem Entzug der Arbeitslosenunterstützung. Bleibt nur noch zu fragen: Wer zahlt die Kosten, die der Weg zur Arbeit mehr kostet, als mein Gehalt beträgt? Im Endeffekt bekam ich eine sehr gute Stellung, aber nicht über das AMS, kein einziger ihrer Vorschläge war auch nur halbwegs akzeptabel. | |
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| Kommentare |
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| | deejay (9.11.2000, 23:00) | |
Liebe Sylvia!
Beim AMS in Braunau ist das ein alter Hut - frustrierte Mitarbeiter, die dich anschnauzen, die sich keine Gedanken über deine Wünsche und deine Zukunft machen. Aber was solls - hilf dir selbst, das ist die Devise, die zählt, wenn man mit dem AMS zu tun hat. Eine Bekannte hatte mit dem AMS in Salzburg zu tun, dort sind die Mitarbeiter wenigstens freundlich und kompetent! Übrigens GABI, Braunau und Umgebung sind gespickt mit Großfirmen wie AMAG, SAG, Doppler Schirme, Inn Crystall Glas,.... also ist der Arbeitsmarkt sicher nicht so klein! DONALD du kannst dir deine neofaschistischen Aussagen sparen! Nur weil ein Möchtegerngroßer dort geboren wurde, ist nicht die ganze Stadt so!!! |
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| | Donald (15.10.2000, 22:00) | |
| Als was soll man sich in Braunau schon bewerben,als "kleiner Brauner"? |
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| | Tomsl (11.10.2000, 22:00) | |
@gabi: naja, so klein ist braunau (und umgebung) auch wieder nicht (ranshofen etc.), als das es sooooo schwierig wäre, einen halbtagsjob als sekretärin zu bekommen ...
@fly & lora: genau das ist ja das problem, daß einige angestellte beim ams glauben, nur SIE wissen, was du für einen job suchst ... war zum glück bisher "erst" ca. 4 monate aufs ams angewiesen (3,5 vor u. 0,5 nach zivildienst), aber mein betreuer hat glücklicherweise erkannt, daß ich selber weiß, was ich will und auch selber suche und hat mir nix aufgedrängt ... |
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| | gabi (10.10.2000, 22:00) | |
| das ams kann niemanden zwingen über sie leute zu suchen, daher sind die stellen die ihnen zur verfügung stehen eher bescheiden. sie decken auch nur etwa 20 prozent der tatsächlich offenen stellen ab, die restlichen 80 prozent suchen über andere quellen. zu sylvia, sei mir nicht böse, aber braunau ist ein kleines nest und da kannst nicht sagen, ich will in dem ort, in der straße arbeiten, bei der firma, die können dir nur das anbieten, was sie im computer finden und das tun sie dann auch. |
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| | Fly (10.10.2000, 22:00) | |
| Das ist das Problem. Du musst zu den AMS Jobvorstellungen gehen, obwohl Du weisst dass es Dich nur Zeit kostet, nichts bringt und Du eigentlich viel lieber die Zeit nützlich damit verbringen würdest Dir einen Job zu suchen. So paradox es klingt, das AMS stört bei der Arbeitsplatzsuche. Hilf Dir selbst, das Arbeitsamt verwaltet Arbeitslose, es vermittelt sie nicht, oder bestenfalls in Ausnahme(Glücks)fällen. Ausserdem... Wenn 'ne Firma nicht mal das Geld für eine Job-Kleinanzeige in der Krone locker machen will und nur beim AMS die freie Stelle deponiert, wie gut wird die wohl bezahlt sein, hmm? |
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| | Lora (10.10.2000, 22:00) | |
| Das schlimme ist nur, dass das AMS sofort Jobs anbietet, bei denen du dich vorstellen musst, egal was oder wo es ist und du nicht mal genug Zeit hast dir was eigenes zu suchen! |
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| | Tomsl (10.10.2000, 22:00) | |
| das "ams", oder ganz einfach "arbeitsamt" (ein "amt" also), hat nun mal nicht den besten ruf - auch nicht bei den firmen, die stellen zu besetzen haben, man braucht sich nur die zeitungen am wochenende oder diverse job-sites durchzulesen und mit den offenen stellen vom ams zu vergleichen ... weder als personalverantwortlicher noch als jobsuchender würd ich mich jemals auf das ams verlassen ... leider ... |
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| | renate (9.10.2000, 22:00) | |
| Es ist ein alter Hut, daß nur dem der sich selbst hilft auch geholfen wird; leider geht der gelernte Österreicher davon aus, daß alles mögliche für ihn erledigt wird - und ein bißchen darf er auch davon ausgehen, denn wir zahlen ja ordentlich dafür, nicht wahr? Wie dem auch sei, auch ich war einmal kurz arbeitslos und sagte meinem Berater, ich würde eine Beschäftigung suchen, die mit Marketing zu tun hat (ich hatte mehrere Jahre entsprechende Praxis); als er mir mitteilte, daß sie "eigentlich derzeit keine Marketingfirmen haben, die Leute suchen" war mir klar, daß ich dort nicht mit Hilfe rechnen durfte! Ich fand zwei Wochen später selber meinen Wunschjob (Zeitung). Das AMS als ernsthafte Hilfe bei der Jobsuche zu betrachten, ist der größte Fehler den man machen kann: sie können es nicht. |
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