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Veröffentlicht am 26.10.2000, 22:00 von Mopet
Betrifft: AMS Salzburg
Umschulung zum IT-Fachmann

Vor zwei Wochen fragte ich beim AMS Salzburg an, ob eine Umschulung zum IT-Fachmann möglich wäre. Nach etwa zwei Tagen erhielt ich eine e-Mail, wo meine Telefonnummer erbeten wurde, die ich auch sofort bekannt gab. Tags darauf erhielt ich einen Anruf mit der Information, dass eine Umschulung nur krankheitshalber oder "altersbedingt" möglich wäre. Dann, nach zwei Wochen hörte im Radio die Information, dass nun etwa 1.400 ausländische Computerexperten in Österreich aufgenommen werden. Ich habe das Gefühl, dass die Politiker nicht wirklich die Arbeitslosigkeit bekämpfen möchten, sondern im Gegenteil, noch fördern!!

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 Kommentare

SohlW (1.7.2001, 22:00)
Ja, und was Du etwas kannst ist immer zu wenig. Das ewig gleiche Geplärre der Wirtschaft über die ach so schlechten Bedingungen unter denen sie allerdings das Geld für dicke Autos, Villen usw. verdienen.

andreas (17.2.2001, 23:00)
Und wer sucht WIRKLICH IT-Spezialisten? Ich habe mich zum Webdesigner ausbilden lassen (komme von der Werbegrafik und hatte bis dahin von Programmieren Null Ahnung) - doch wenn ich mich bewerbe, heißt es überall, sie nehmen nur Programmierer mit Kenntnissen in zig Programmiersprachen - obwohl meiner Erfahrung nach die meisten Programme für Webseitengestaltung ohne Programmierkenntnisse zu bedienen sind und für sinnvolle Ergänzungen HTML, Java und Javascript durchaus reichen würden. Zig Jahre Erfahrung und Ausbildung in Design wird nicht honoriert (und viele Webseiten sehen auch dementsprechend aus!) So groß kann das Defizit an IT-Spezialisten also doch nicht sein!

Ambivalentius (5.1.2001, 23:00)
Ich würde es sehr begrüssen, wenn mehr - ich sage bewußt nicht "alle" - Leute beim AMS sich so professionell verhalten würden, wie Hr. Buchinger in diesem Fall. Ich stehe auch nicht an, dafür meinen Respekt zu zollen.

Aber!

Meine reichlichen Erfahrungen mit dem AMS - und ich war dabei noch niemals "Kunde" dieser Anstalt sind u.a.:

Beamte, die massivste persönliche Probleme haben und diese völlig ungeniert an den Arbeitsuchenden ausleben.

Sich selbst perpetuierende Strukturen, die auf derartige Mißstände überhaupt nicht reagieren.

Beamte, die Arbeitsuchenden nicht nur von vornherein unterstellen ohnehin nur eine finanzielle Unterstützung kassieren zu wollen, sondern diese "Kunden" als Feinde ansehen, die Arbeit und Ärger machen. Von Beratung und Hilfestellung nicht die geringste Spur.

Insgesamt führen die Erfahrungen vieler "Kunden" des AMS dazu, dass die Menschen zum Teil völlig eingeschüchtert sind und es nicht mehr wagen Wünsche nach unterstützung zu artikulieren. Einige melden sich sogar aus der "Arbeitslosigkeit" ab und verzichten auf Arbeitslosengeld oder Notstandshilfe um sich die Schikanen bzw. das "Service" des AMS zu ersparen. - Das zum Thema "Modernes Dienstleistungsunternehmen"

Diese Liste läßt sich beliebig fortsetzen.

Das Hr. Buchinger, sind meiner Erfahrung nach keine Einzelfälle, wie Sie vielleicht einwerfen werden, sondern die Regel. Das kann man auch mit hunderten Kundenzufriedenheitsanalysen nicht vom Tisch wischen.

P.S.:

Um Mißversständnissen vorzubeugen - meine Erfahrungen stammen aus einem anderen Bundesland als Salzburg.

teddybaerchen17 (13.12.2000, 23:00)
Hihi!!!!!!! 'ne gute Antwort Fly!!!!!!! Das mit dem Gynäkologen!!! Naja hatte auch schon eine (meine Erste) nicht so tolle Erfahrung mit dem Ams!!!

Erwin Buchinger (29.11.2000, 23:00)
Lieber Herr Helmut,

würden Sie mir und den Besuchern dieser Seite bitte mitteilen, was an meiner Anwort Sie "für die Mistablage" bzw. für amtstypisch und anmaßend halten? Auch eine Bewertung sollte begründbar sein, sonst bleibt sie sehr beliebig.

Freundliche Grüße aus dem AMS Salzburg,

Erwin Buchinger

Helmut (22.11.2000, 23:00)
nun, die Antwort vom AMS Salzburg, sagt eigendlich ALLES der AMS-Brief ist reif für die Mistablage, amtstypisch und anmassend!!

Fly (5.11.2000, 23:00)
Ausserdem, ohne hier die Schulungen des AMS 'runtermachen zu wollen, sie taugt bestenfalls dazu, Dich zum "ausführenden Organ" zu machen, also zu jemanden, der Programmcode erstellt, Datenbanken pflegt oder Netzwerke betreut, die Experten von "Ausserhalb" für Planung und Design von Programmen, DBs und Netzwerken wirst so leider nicht ersetzen können.

Erwin Buchinger (30.10.2000, 23:00)
Mir ist nicht klar, worin die Kritik am oder Anregung für das AMS Salzburg liegt.

1. e-mail Antwort binnen zwei Tagen: ist wohl o.K.

2. Bitte um Telefonnummer: für eine Kommunikation zur Klärung eines Sachverhaltes wohl die rascheste und effizienteste Form des Dialogs. Frage/Antwort über e-mail ist vergleichsweise umständlicher.

3. Antwort des AMS zum "Umschulungswunsch": Sollte der Betroffene in Beschäftigung stehen, ist die Antwort sinngemäß korrekt (AMS fördert arbeitsmarktpolitisch zweckmäßige Kursmaßnahmen für Arbeitslose; für Beschäftigte nur unter ganz engen Voraussetzungen). Sollte der Betroffene aber arbeitslose sein, wäre die geschilderte Information des AMS Salzburg unzutreffend.

Ich bitte daher den Betroffenen um Mitteilung, ob er arbeitslos oder beschäftigt ist. Sie geben uns damit die Chance, zu erkennen, ob Ihre Kritik gerechtfertigt ist (und Korrekturmaßnahmen des AMS verlangt) oder - falls Sie in Beschäftigung stehen sollten - Sie geben dem AMS die Chance eine dann aus Sicht des AMS ungerechtfertigte Kritik auch für die Leser dieser Seite als solche erkennen zu können.

Freundliche Grüße aus dem AMS Salzburg!

Tomsl (30.10.2000, 23:00)
@fly: GENAU richtig ... it-fachmann ... hmmmm ... netzwerke betreuen? datenbank-applikationen erstellen? oder wieder nur einer der sich am wichtigsten nehmenden "projektleiter" bzw. "qualitätsmanager"?

Fly (28.10.2000, 22:00)
Naja, was GENAU wird gesucht, und zu was GENAU willst Dich umschulen lassen? "IT Fachmann" ist ja inzwischen in etwa so weit gefächert wie "Arzt". Ich würde mit 'nem Gehirntumor ja auch nicht zum Gynekologen gehen...


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