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Öffentliche Einrichtungen/Ämter & Behörden | Zurück |
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Veröffentlicht am 13.11.2000, 23:00 von Wissekal |
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Betrifft: Österreichische Post AG |
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| Falsch zugestellte Postsendungen
Mittlerweile zieht sich der folgende Sachverhalt schon mehrere Jahre hin:
Es kommt regelmäßig (oft mehrmals pro Woche) vor, dass in meinem Briefkasten Postsendungen meiner Nachbarn landen. Mehrmalige Beschwerden beim zuständigen Zustellpostamt 1220 in Wien-Stadlau haben bis dato keinen Erfolg gebracht.
Wenn ich falsch zugestellte Sendungen in meinem Briefkasten vorfinde, bringe ich diese jedes Mal den richtigen Empfängern. Ich weiß jedoch nicht, ob alle meine Nachbarn das auch tun, wenn sie falsch zugestellte Sendungen erhalten und wie viele Postsendungen ich durch diese Schlamperei seitens der Post nicht erhalten habe.
Es ist eine Frechheit, regelmäßig die Tarife zu erhöhen und nicht einmal einen Brief in den richtigen Briefkasten werfen zu können. | |
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Kommentare |
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| andreas (17.2.2001, 23:00) | |
Es ist ja noch nicht schlimm, wenn ich den Nachbarn ihre Post bringen muß - richtig unangenehm ist es erst dann, wenn ein Nachbar Rechnungen, die für mich bestimmt sind, wegwirft (ist schon passiert!) ... ich bekomme dann die Mahnungen (samt Spesen) und stehe mit einem Ruf als säumiger Zahler da! |
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| ich (30.1.2001, 23:00) | |
Ich hoffe, es stört euch nicht, wenn ich von unserem Paket-Zusteller schwärme. Nicht nur, daß dieser Mensch Pakete auf jeden Fall innerhalb der Nachbarschaft zustellt - also kein Weg zu den Postämtern - er beginnt bereits um 6.30 Uhr, da er da die meisten Berufstätigen erwischt. Es ist auch durchaus möglich, daß er mich bei der Trafik oder vor dem Lebensmittelgeschäft abfängt, weil ermein Auto erkannt hat. Das Geheimnis ist einfach zu erklären: Dieser Mann hat Intelligenz und kennt fast alle Kunden in seinem Gebiet persönlich. Da ist es egal, ob verstaatlicht oder privat. Er arbeitet übrigens im 13. Bezirk. |
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| Florian Bayer (23.1.2001, 23:00) | |
Falsch zugestellte Briefe sind noch das Geringste, das der Post passiert. Unangenehmer wird die Sache schon, wenn eingeschriebene Briefsendungen dem falschen Empfänger zugestellt werden. In meinem Fall ist eine Vertrauliche Preisliste eines Lieferanten auf Grund einer geringen Ähnlichkeit des Firmennamens und immerhin der selben Postleitzahl in der Adresse (nach 4 Bier vor 6 h kann man diesen Irrtum schon entschuldigen) der falschen Firma zugestellt worden. Unangenehmes Detail: Beide Firmen sind Kunde dieses Lieferanten, die Firma für welche die Preisliste bestimmt war hatte wesentlich bessere Preise.
Statt einem Wort der Entschuldigung erhält man Monate nach der Bitte um Stellungnahme und wiederholten Einmahnungen derselben, lediglich die Auskunft, daß man für nichts haftbar gemacht werden könne. |
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| Big Cheese (4.12.2000, 23:00) | |
Auch ich habe in Wien-Stadlau das Problem, dass ständig Post mit gleicher Hausnummer/Stiege aber mit einer andern Strasse in unserem Postfach landet. Eine zeitlang habe ich jeden Tag die Post dem Amtsleiter gebracht, dann hat es einige Zeit lang funktioniert. Man kann sagen, dass auf jeden Fall mindestens 1% meiner Post verloren geht. Das gibt dann immer schöne Schwierigkeiten oder Mühen. Sobald es möglich wird, den "Zustell-Provider" zu wechseln, mache ich das sofort. |
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| miau (1.12.2000, 23:00) | |
@Ingrid W.: Völlig richtig, es "tröstet" mich ein wenig, dass es anscheinend in ganz Österreich nicht mehr funktioniert. Auch ich habe einmal einen Abholschein für ein (wichtiges) Schriftstück von jemandem anderen in meinem Postkasten gehabt (neben vieler anderer falscher Post). Ich bin mit dem Ganzen auf unsere Post und habe es dem Amtsleiter auf den Tisch geknallt (nicht zum ersten Mal) - bei uns funktioniert es dann allerdings nur wieder eine kleine Weile, dann ist wieder ein Besuch beim Amtsleiter fällig. Nur, was kann man gegen diese Situation tun? Beschwerdebriefe an die Postdirektion kannst vergessen. Abgesehen von falscher Post kommt es jetzt auch sehr oft vor, dass die Post erst am späten Nachmtittag zugestellt wird (oft sehr unangenehm für Firmen, so wie unsere). |
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| Ingrid Wörnhart (1.12.2000, 23:00) | |
Solche Sachen passieren auch am Lande. Hier in Bischofshofen, ist auch ein Briefträger, der nicht lesen kann.
Immer wieder haben wir Post von anderen Hausbewohnern im Briefkasten, auch wir haben die Post dem Richtigen übergeben.
Einmal war sogar ein Brief für jemand in einem 15 km entfernten Ort be uns dabei. Ich habe es mehrmals der Post gemeldet. Jetzt scheint es geholfen zu haben. Nur eine Vorladung zu eine Untersuchung bei einer Behörde, die an mich geschickt wurde ist
spurlos verschwunden, wahrscheinlich bei jemand der falsches nicht weiterleitete.
Ich hatte dadurch erhebliche Probleme. weil mir niemand glaubte, daß es falsche Zustellungen geben kann. |
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| miau (26.11.2000, 23:00) | |
@Feuersalamander: Manchmal frage ich mich wirklich, ob für alles, was derzeit passiert, die Regierung schuld ist - also meine Post wurde auch zu Smilies Klima-Zeiten falsch zugestellt! (Ärgerst du dich auch, wenn der Himmel blau ist?) |
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| Feuer (24.11.2000, 23:00) | |
nun der Herr Feuersalamander hat die Erziehung und Bildung eines Yetis, Tiernamen möchte ich nicht schreiben da DIESE eine Erziehung haben |
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| Helmut (24.11.2000, 23:00) | |
also EINES ist sicher, die "Privaten" sind NICHT billiger sondern bedeutend teurer siehe private Zusteller von DPD die finden nichteinmal Strassen welche von ihrer Zentrale 600m weg sind von Zuverlässigkeit gar nicht zu sprechen, die Briefzusteller sind zu 99% voll i.O. und das bei geringem Gehalt aber was halt oberbei kommt ist der GRAUS, es ist schon möglich dass ein Brifträger mal Fehler macht, ich kenn diese Ärgernisse schon hab mich auch geärgert, wenn aber der (Post)Arbeiter immer mehr Arbeit und die Obrigkeit immer mehr redet ....... |
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| Hannes (24.11.2000, 23:00) | |
Wir haben bei unseren Postkästen bereits ein Selbstbedienungssystem installiert. Der Briefträger kommt, stellt - man kann sich drauf verlassen - falsch zu, und wir legen die falsch zugestellten Briefe sichtbar oben hin.
Warten wir, bis die Post zur Gänze privatisiert ist, dann wird es sie bald nicht mehr geben. Hoffen wir auf die Privatzustelldienste, die billiger und besser werden. |
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| Feuersalamander (23.11.2000, 23:00) | |
Dieselbe Erfahrung mache ich mit den Postlern; es ist ein unüberbietbarer
mieser Sauhaufen, seit diese Post privatisiert wurde. Man hat mir sogar einmal irrtümlich den Anschluß abgeschaltet ohne sich dafür zu entschuldigen. Österreich wird zur Bananenrepublik, in dem sich die Millionärsschweine sulen und die Ärmeren verrecken können. Dank LeibSCHÜSSEL & Co. |
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| babsi (16.11.2000, 23:00) | |
Kann mich deiner Beschwerde nur anschließen. Seit 5 Jahren probiere ich in Stadlau das gleiche Problem zu lösen. Auch das der Briefträger zu faul ist anzuläuten wegen einem eingeschriebenen Brief. Jedesmal kommt die gleiche Ausrede:Na, ja hams die Glocke nicht gehört!! Mit der Privatisierung hätte ich gerne das Postamt gekauft, die Bediensteten rausgeschmissen und Personal eingesetzt die Leistung erbringen. |
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| riad (16.11.2000, 23:00) | |
@miau:Genau das wollte ich damit aussagen, dass alle auf diesen Seiten gejammert wird:die armen Libro-Billaangestellten...Dieser letzte Satz vom ersten Posting war ironisch gemeint! |
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| miau (15.11.2000, 23:00) | |
@riad: na, wenn das so weitergeht, fühlt sich jeder unterbezahlt und erledigt seine jeweilige Arbeit dann auch schlecht oder nicht. Bitte wohin soll das führen? |
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| riad (15.11.2000, 23:00) | |
Glaub nicht, dass Private billiger+besser werden, denn seitdem die Post privatisiert ist, ist es zumindest in Wien so, dass jeder Postler ein viel grösseres Gebiet zugeteilt bekommen hat (Personalersparnis). Nun soll er noch mehr Post, die er ja vorher schon nicht richtig eingeworfen hat, plötzlich richtig zustellen, nur weil es privatisiert ist? Da fehlt die Logik! Abgesehen davon verdienen die Postler nicht mehr als Billaangestellte und von denen soll man - lt.div.Postings - auch keine wirkliche Leistung verlangen, da das Gehalt zu gering ist! |
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| miau (14.11.2000, 23:00) | |
Dieter, es wird dich nicht trösten, aber in unserer (NÖ) Stadt ist es genauso. Manchmal komme ich mir vor, als hätte ich einen unbezahlten Nebenjob als Briefausträger. Nur bei uns ist es auch so, dass nicht nur falsche Post meines Nachbarn, sondern überhaupt falsche Post in unserem Briefkasten landet. Ich habe sie das letzte Mal mit dem Vermerk "wurde bei Adresse ... eingeworfen" in den nächsten Briefkasten gesteckt. Weiß nicht, was dann damit geschehen ist, ob der endgültige Empfänger dann ein zweites Porto hat zahlen müssen oder was weiß ich. Aber auf alle Fälle sehr ärgerlich, denn es ist auch ab und zu sicher ein sehr wichtiges Schreiben dabei (zumindest war das bei uns schon der Fall). |
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| Fly (14.11.2000, 23:00) | |
Naja, irgendwann werden die privaten nicht nur verlässlicher sondern auch billiger sein. |
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