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Veröffentlicht am 14.2.2002, 23:00 von martin k.
Betrifft: Jugendamt
Die Abwiegler werden wieder aufheulen

Wieder einmal hat eine so genannte "Mutter" ihr Kind weggeworfen, hat in Kauf genommen, dass das Kind dabei stirbt. Nachdem die Gendarmerie die Mutter ausforschte, setzte sich - natürlich - erneut das Jugendamt dafür ein, der Mutter das Kind zurückzugeben und setzte sich bei der Staatsanwaltschaft dafür ein, kein Strafverfahren einzuleiten. Wie in solchen Fällen üblich, wird selbstverständlich auch hier das Jugendamt alles abstreiten (auch wenn's noch so groß in allen Medien steht). Denn eine "Mutter" kann doch nicht irren. Oder? Pardon, verzweifelt war sie, hieß es. Unglaubwürdig, denn Frauen werden Beratungen und Unterstützungen aller Art direkt aufgedrängt. Unterm Strich bleibt übrig Amtsmissbrauch, denn das zuständige Jugendamt hätte laut Gesetz das Kindeswohl zu wahren und nicht aus ideologischen Gründen eine "Verbrecherin" zu unterstützen.
 
 Kommentare

sniper-o (2.1.2004, 10:38)
natürlich schauen die jugendämter darauf, daß männer keine kinder "in die hand" bekommen. deshalb werden ja so viele kleinkinder von müttern umgebracht, ohne daß der vater überhaupt etwas weiß davon.

sabifa (23.2.2002, 23:00)
@ana: Du hast übrigens den Nagel auf den Kopf getroffen, daß die Jugendämter sehr darauf schauen müssen, Männern wie martin k. keine Kinder in die Verantwortung zu überlassen.

sabifa (23.2.2002, 23:00)
@raja: ein Kind so zu hinterlegen, daß es gefunden wird und damit eine echte Chance im Leben bekommt, ein Kind nicht schon vorher zu töten oder sich überhaupt, was am einfachsten ist, einfach still und leise aus dem Staub zu machen wie der Erzeuger es offensichtlich tat, das nenne ich tatsächlich soziale Kompetenz. Das rechne ich dem Mädchen mit seinen gerade erst 19 Jahren hoch an. Sie leidet sicher entsetzlich darunter ihr erstes Kind weggeben zu müssen, trotzdem denkt sie nur an das Wohl des Kindes und nicht primär an ihren großen seelischen Kummer.

ahn (23.2.2002, 23:00)
@raja: jetzt wäre ich ja fast auf deine provokation in deiner letzten mitteilung hereingefallen.
aber wer weiß, was zum zeitpunkt der kindesweglegung im kopf dieser frau wirklich vorgegangen ist. ich traue mich nicht ohne weiteres über sie zu urteilen. wer von uns weiß, ob und wie sie über die möglichkeiten der begleitenden hilfestellungsmaßnahmen auch nur annähernd informiert war? Übrigens ist mir soeben aufgefallen, daß @sabifa bereits am 18. d. m. ähnliches formuliert hat.

ana (23.2.2002, 23:00)
soll natürlich: absolut... heißen

ana (23.2.2002, 23:00)
@raja: Wieviele Mütter "legen ihre Kinder weg"? Wieviele Mütter ziehen sie gerne und mit viel Liebe groß? Wie oft verlassen Väter ihre Familien? Es ist doch absulut grotesk und realitätsfremd das Verhalten einer Frau zu beurteilen, deren Situation wir nicht kennen und ohne die berechtigte Frage nach dem Vater zu stellen. Die Aussagen wie "Beine breitmachen" und "Kind anhängen lassen" sind menschenverachtend und niveaulos. Vor allem wenn der Autor keinen Gedanken an die beteiligten Menschen verliert sondern lediglich versucht, mit einem drastischen Beispiel die "Inkompetenz" der Jugendämter aufzuzeigen. Diese Mutter ist für ihn doch lediglich Mittel zum Zweck. Das Jugendamt tut gut daran, solchen Menschen genau auf die Finger zu schauen. Ich glaube nicht, daß man ihnen Kinder anvertrauen sollte...

raja (23.2.2002, 23:00)
Ja, @ana, ein neugeborenes Kind wegzulegen beweist schon eine tolle soziale Kompetenz.

ahn (22.2.2002, 23:00)
bitte! nicht mißverstehen.
Ich bin der Meinung, daß die soziale kompetenz der frau eigentlich eine sehr sehr lange tradition hat. habt daher etwas geduld mit den sich nur langsam anpassenden männern.

ana (22.2.2002, 23:00)
@mia: ich finde deine Einstellung echt gut. Besonders wütend macht es mich, wenn Frauen, die ja selbst immer wieder selbst betroffen sind, "Randgruppen" diskriminieren. Ich erwarte also von Frauen mehr Verständnis und Toleranz, als von Männern. Diese hohe Erwartungshaltung ist zwar, zugegebenermaßen, auch nicht gerade fair, aber ich erlebe es täglich so. Ich könnte mir kein Posting ähnlich dem "Abwiegler-Posting" von einer Frau verfaßt, vorstellen. Obwohl ich beruflich und privat von tollen, verantwortungsbewußten, fairen ... Männern umgeben bin, scheint die soziale Kompetenz bei Frauen einfach besser entwickelt zu sein. Wenn ich die bitteren Zeilen von @Martin K. lese, bin ich einfach froh, solche Gefühle nicht "nachfühlen" zu können....

sabifa (21.2.2002, 23:00)
@Mia: ich möchte den Namen nicht weiter ausschreiben, das fände ich nicht fair.

ahn (20.2.2002, 23:00)
@mia: es ist schön wenn man träume hat. auch ein stein der ins wasser geworfen wird löst viele, viele kreise aus. sei es auch so mit deinem gedankengut.

Mia (20.2.2002, 23:00)
ich freue mich, dass ich meinen standpunkt offensichtlich dieses mal rüberbringen konnte - beim letzten mal scheint mir das ja nicht gelungen zu sein ;o) @sabifa: ich kann mich leider nicht erinnern, wer NF ist. @ahn ich wäre die erste in einer welt, in der männer und frauen als gleichberechtigt behandelt, angesehen, angesprochen und alles andere auch werden. die bereitschaft dazu ist leider nicht von allen da. ich bemühe mich trotzdem weiterhin, dies umzusetzen und gehe auch meinen eigenen sichtweisen, wenn notwendig, auf den grund. nochmal @sabifa: danke für deine nette reaktion, wirklich.

(20.2.2002, 23:00)
@mia: ich glaube einen sehr wichtigen ansatzpunkt hast du in deinem posting bereits angeschnitten. es ist dies die achtung des anderssein. vielleicht ist es manchmal auch ganz gut, einen schritt zurückzugehen und gegebenheiten nicht rein geschlecht_spezifisch zu sehen. denn an der sachlage ändert sich dadurch nichts. sehr wohl aber am betrachtungswinkel. ein weiterer punkt ist sicherlich auch das annehmen des anderen. wir wissen ja, daß frauen und männer nicht nur eine andere sprache sprechen, sondern auch verschieden denken - und trotzallem gut miteinander "können".

sabifa (20.2.2002, 23:00)
@mia: deine Aussagen freuen mich ehrlich! Ich versteh nur immer noch nicht, wieso Du dann grade N.F. so zugetan warst. Aber Schwamm drüber. Männer die glauben, daß sie nur weil sie Männer sind, immer und überall ihren Senf dazugeben müssen und sei der Inhalt noch so seicht, wirken auf mich wirklich nur lächerlich. Ernst nehmen kann man solche Typen sicher nicht. Wobei die ganze Sache natürlich auch traurig ist, denn im tiefsten Inneren sind diese Menschen unglücklich. Nur finden sie selber nicht die Kraft dazu, aus diesem Kreislauf auszubrechen. Da haben wir Frauen sicher den Männern ein schönes Stück voraus. Wir finden den Mut über unsere Sorgen und Probleme zu sprechen. Nur dadurch wird man stark. Zur Gleichberechtigung kann ich nur sagen, daß ich mich tatsächlich immer gleichberechtigt gefühlt habe. Wichtig dafür ist sicher Selbstbewußtsein und das kann man tatsächlich lernen. Man muß aber auch lernen zuzuhören und versuchen sich in den anderen hineinzudenken. Wenn man das immer wieder vorlebt, dann ist man gerngesehen und wird akzeptiert. Alles andre was Du schreibst unterstreiche ich voll und ganz. Das ist wahrscheinlich auch eine Haltung, welche nur von Frauen beherrscht wird. Du weißt was ich meine ;-)

Mia (19.2.2002, 23:00)
@sabifa: ohne den eindruck der "schöntuerei" erwecken zu wollen - genau diese diskriminierende und verachtende haltung frauen gegenüber habe ich in einem meiner postings der letzten zeit gemeint. nicht, dass ich unterdrückt bin. sondern diese generelle frauenverachtende einstellung, die heutzutage leider noch immer viele männer und frauen (!) haben. ich beschäftige mich mit diesem thema sowohl privat als auch beruflich und führe daher auch viele gespräche über diese thematik. ich habe leider kein patentrezept, um diese denkweise zu ändern. hätte ich es, würde ich nicht hier posten, sondern mich aktiv für die gleichberechtigung einsetzen. es ist dieser tage ein unentschuldbares vergehen, jemanden auf grund seiner hautfarbe oder rasse etc. zu diskriminieren - und seis auch nur im spaß. aber frauen mit allen möglichen witzen sowie *ernst* gemeinten aussagen unterm wert zu verkaufen, is salonfähig. eure meinung (und auch deine, sabifa) interessiert mich.

Mia (19.2.2002, 23:00)
@martin k. ich kann einfach nicht glauben, was ich da lese. von "beine breitmachen" über "mörderin" usw. es gibt auch einen kindsvater, dessen verantwortung - deiner meinung nach zumindest - schon geendet hat, als es um verhütung ging. dass frauen und männer gleichermaßen für verhütung zuständig sind, scheint dir entgangen zu sein. diese situation also auf die frau abzuwälzen ist gleichsam proletoid wie auch widerlich. ich muss mich hier teilweise sabifa anschließen - so überraschend das für mich selbst ist. und dass du hier nicht die mutter, sondern das jugendamt anprangerst, wie du in einem folgeposting behauptest, hast du spätestens mit der aussage "kindsweglegung ist ein verbrechen" widerlegt. übrigens noch eine zusatzinfo für dich: es gibt bei einigen krankenhäusern sogar eigene "babyklappen", mittels derer überforderte mütter ihre neugeborenen babies abgeben können - in der gewissheit, dass das kind gut versorgt wird. das ist meiner meinung nach eine sehr gute einrichtung, da eine frau somit ihrem kind eine glückliche zukunft bieten kann, auch wenn sie in diesem lebensabschnitt dazu selbst nicht in der lage wäre. psyche, soziales umfeld, was auch immer. deiner denkweise zu folge sollten frauen ja anscheinend keine rechte haben und genau darum dreht sich diese diskussion.

sabifa (19.2.2002, 23:00)
@martin k: Deine zwei Drittel der Männer dürften auch schwer übertrieben sein. Die meisten Männer sind doch froh, wenn sie mit der Aufzucht ihrer Brut nichts zu tun haben, da zahlen sie lieber. Gott sei Dank sind aber nicht alle so. Es gibt sie schon die neuen Männer. Du gehörst aber sicher nicht dazu. Wer mit Worten so brutal umgeht wie Du, ist ansonsten im Leben sicher auch nicht zimperlich.

sabifa (19.2.2002, 23:00)
@martin k: außer daß Du rein gar nichts vom psychischen Ausnahmezustand während einer Schwangerschaft weißt, bist Du nun auch noch zutiefst ordinär. Du unterstellst diesem Mädchen Dinge, die einfach ungeheuerlich sind. Woher willst denn grade Du das alles wissen? Bist Du Gott? Die Behauptung Kindesweglegung wäre Mord, ist in diesem Stadium absoluter Nonsens, da es ja die kurz nach der Geburt auftretenden wissenschaftlich untermauerten Depressionen gibt, welche auch Du nicht wegreden wirst können. Woher willst Du auch wissen, daß das Mädchen freiwillig mitgetan hat? Hast Du schon was von Mißbrauch in der Familie gehört? Da gibts Väter und Brüder welche ihre Töchter und Schwestern über Jahre mißbrauchen und Du wirst es nicht glauben, das sind alles Männer, nach dem Strafgesetzbuch tatsächlich Verbrecher. Ich würde Dir dringend raten einen Therapeuten aufzusuchen, denn Du bist von Haß und Verfolgungswahn bis oben hin zu. Wenn Du ein schlimmes Erlebnis hattest, kannst Du wirklich nicht alle andern Frauen dafür verantwortlich machen. Da machst Du Dir die Sache sehr leicht. Bring den Mut auf, mit einem Fachmann über Deine Probleme zu reden, aber dazu sind die "starken" Männer leider viel zu schwach.

martin k. (19.2.2002, 23:00)
Hi @django, gute Frage, hat diese "Mutter" dem Vater überhaupt etwas von der Schwangerschaft gesagt? Sonst ja auch niemandem. Warum nicht? Dieses Totschweigen und völlige Ignorieren eines Elternteiles ist eben das Unnatürliche. Wenn Du unterstellst, daß die Mutter allein gelassen wurde, von wem denn? Es wußte ja niemand von ihrer Schwangerschaft. Sagte sie. Grob gesagt, Mund aufmachen schadet nicht; Beine aufmachen allein ist zu wenig.

martin k. (19.2.2002, 23:00)
@ana, prinzipiell liegst Du richtig. Aber vergißt, daß ca. zwei Drittel der Väter nicht berechtigt sind, irgendwelche elterlichen Pflichten auszuüben. Die letzte Kindschaftsrechts-Änderung hat ja wieder für lange Zeit diese Möglichkeit zugeschüttet. Zur Klarstellung: Kindesweglegung ist gleichzeitig Mordversuch und ein Verbrechen. Daher ist die Meinung eines Dr. Ginthör unverständlich. Schuld aber ist das Jugendamt, das jetzt die Sache nur noch schlimmer macht.

Little django (18.2.2002, 23:00)
Also lieber @martin k.: das ist schon klar, daß man sich nicht aus der Verantwortung stehlen darf und daß es Mütter gibt, die den Vater nicht lassen. Aber wo sind denn die Väter, die die Mütter im Stich lassen? Wo ist der Vater von dem Kind? Warum hat er es nicht genommen? Warum muß es zu der Kurzschlußhandlung kommen? Wo ist der Rest der Familie dieser Frau? Es sind immer nur die Mütter schuld, egal was passiert. Ob ein Verbrecher schuldig gesprochen wird - dann ist die böse Mutti schuld, die dem Kind nicht genug Liebe gegeben hat. Oder in dem Fall, wo die junge Frau offensichtlich ganz alleine gelassen wurde. Aber Hauptsache sie ist schuld.
Und @Rene (m oder w?): Ich hatte drei Geburten hinter mir - die erste eine Totgeburt: Also, von wunderbarem Ereignis würde ich nicht unbedingt sprechen. Ja vielleicht nachher, wenn du dich erholt hast und das Baby genießen kannst. Aber sonst - ich liebe meine Kinder - bei allem Streß/Frust/Müdigkeit die ersten paar Jahre!!

ana (18.2.2002, 23:00)
@martin K.: Ich nehme es schon persönlich, wenn du Mütter in dieser Form angreifst. An einer anderen Stelle dieser Seite scheust du nicht davor zurück "Mörder" zu schreien, um hier dann abzuwiegeln und die Schuld neben den 19-jährigen, die dumm genug sind sich ein Kind "anhängen" zu lassen, dem Jugendamt anzuhängen. Ich kenne, und das ist halt der traurige Standard, wesentlich mehr Mütter, die sich um ihre Kinder kümmern, als Väter. Das hat absolut nichts mit der Zuneigung der Väter zu tun, sondern ist eben oft eine Notwendigkeit. Die Verantwortung für Kinder ist von den Eltern (das sind zwei) zu tragen und nicht von einem Amt. An der Unfähigkeit von erwachsenen Menschen dieser Verantwortung nachzukommen, kann auch das Jugendamt nichts ändern.

sabifa (17.2.2002, 23:00)
@rene: erklär mir bitte Deine Aussage "...auch wenn diese so schön sein sollen wie die Geburt"?? und @martin k.:Die männliche Statements hier beweisen nur aufs Neue, daß ihr absolut keine Ahnung der weiblichen Psyche während einer Schwangerschaft habt. Das hat nichts mit feministischen Ansichten zu tun, sondern mit zutiefst menschlichen und diese Gefühle dürften Euch Mannsbildern fremd sein, sonst könntet Ihr nicht so oberflächlich daherreden. Ich habe viel mit jungen Mädchen in disem Alter zu tun. Die leben noch zu Hause, haben ihre Ausbildung noch nicht vollendet, haben keinen Verdienst, keine Wohnung, nichts. Ein Kind kann man nicht nur mit der Kinderbeihilfe großziehen, dazu braucht es mindestens einen Menschen, der in seiner Psyche, in seiner Stabilität als gefestigter Mensch für mehrere Jahre rund um die Uhr für das Kind da ist. Gefühle für ein Kind aufbringen, das ist leider zu wenig, Du mußt auch an die wirklich schweren Zeiten denken, die man auch mit einem Kind hat. Von diesen merken ja die Männer oft nichts, überhaupt dann, wenn man nur aus der Entfernung urteilt.

martin k. (17.2.2002, 23:00)
und an @ana: Nimm nicht immer alles persönlich. Man kann auch eine Meinung haben und vertreten, ohne persönlich betroffen zu sein.

martin k. (17.2.2002, 23:00)
Um die (nicht unrichtigen) feministischen Äußerungen etwas zurechtzurücken: Möglich, daß sich eine Frau nicht vorstellen kann. daß auch ein Mann eine enge Beziehung zu seinem Kind haben kann. Wahrscheinlich, daß eine 19-jährige nicht in der Lage sein mag, die Tragweite ihrer handlung zu begreifen (aber alt genug war, um sich ein Kind "anhängen" zu lassen). Sicher jedenfalls, daß mehr als 90% aller Alleinerzieherinnen nur deshalb solche sind, weil dem Vater nicht erlaubt wird, sich am Aufziehen zu beteiligen. - Unabhängig davon: Die Kritik richtete sich nicht gegen die "Mutter", sondern gegen das zuständige Jugendamt, das wie üblich völlig versagt hat. Man kann Mitleid mit der "Mutter" haben, nicht aber mit diesen Beamten ... (ich bleibe höflich).

rene (17.2.2002, 23:00)
Ja, man muß aber dazu sagen das die Mutter, auch wenn sie Probleme hat, auch Schuld daran trägt.
Es gibt auch genügend Mütter und auch Väter die alleinerziehend sind und massive Probleme haben.
Ich will hier keinen an den Pranger stellen oder verurteilen, nur finde ich wer Sex hat kann auch die Verantwortung für die Folgen übernehmen; auch wenn diese so schön sein sollen wie die Geburt.
Vielleicht wäre es für manche auch besser Sex auf Zulassung (also wer Sex haben will muss auch geistige Reife für den Sex haben) einzuführen.

Ich finde das es in der heutigen Zeit die Probleme viel zu schnell auf die Lebensumstände und persönlichen Gründen geschoben wird.

Hilfe wird viel Angeboten mann muß nur um Hilfe ansuchen und über seinen Stolz springen.

Hoffe dennoch auf eine bessere Welt.
lg
Rene

sabifa (17.2.2002, 23:00)
Zu den unhaltbaren Vorwürfen möchte ich auch noch sagen, daß an der Entstehung dieses Kindes wohl auch ein Mann beteiligt war. Offensichtlich hat sich dieser nach Befriedigung seiner Triebe sehr schnell aus dem Staub gemacht und das Mädchen mit seinen Sorgen allein gelassen. Ich möchte die Tat nicht entschuldigen, aber unter bestimmten Umständen kann ich sie mir sehr gut vorstellen. Für Dich @martin k. und Deine Nachkommen hoffe ich nur, daß Du so ein wunderbarer Vater mit 100%iger Hingabe wirst wie Du es offenbar von jeder Mutter verlangst. Was das heißt, kannst Du Dir nicht im Traum vorstellen.

ana (17.2.2002, 23:00)
@martin k: aufheulen werden die "Abwiegler" zwar nicht, aber auf alle Fälle möcht ich mich von deinem Posting entschieden distanzieren. Aussagen wie "wieder hat eine sogenannte Mutter..." und "Frauen werden Beratung und Unterstützung aller Art aufgedrängt" sind eine durch nichts belegte Unterstellung. Viele Mütter müssen jahrelang, ohne Unterstützung der Väter, für ihre Kinder sorgen und da sein. Deine persönlichen schlechten Erfahrungen sind kein Spiegelbild der Mütter unserer Gesellschaft.

sabifa (17.2.2002, 23:00)
Nach meiner Information hat grade diese Mutter ihr Kind nicht "weggeworfen" wie Du es so extrem ausdrückst, sondern so hinterlegt, daß es auch sicher gefunden wurde. Die Mutter ist 19, ich würde also sagen, fast noch ein Kind. Und als Mann, der Du wahrscheinlich die extremen Gefühlsschwankungen während einer Schwangerschaft und einer Geburt ohnehin nicht annähernd nachvollziehen kannst, würde ich es nicht wagen über einen Fall von dem Du nichts genaues weißt, so krass zu urteilen. So lange ich die Hintergründe nicht kenne wage ich nicht darüber zu urteilen. Die Mutter war aber so menschlich, ihr Kind nicht schon vor der Geburt zu töten. Sie hat ihrem Kind eine Chance gegeben.


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