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Veröffentlicht am 15.5.2002, 08:59 von Elloco |
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Betrifft: Ausländeramt |
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| Staatsbürgerschaft Teil 1
Hi, einige werden jetzt sagen, der Ausländer soll sich gefälligst um seine eigenen Probleme kümmern. Ist mir aber egal, denn ich möchte hier meinen Frust über die Bürokratie auslassen, immerhin sind meine Kinder jetzt schon die 3. Generation in Österreich, und bei uns wird hauptsächlich Deutsch gesprochen.Das Ganze begann vor ca. 4 Jahren, als meine jetzige Gattin anfragte, welche Dokumente sie benötige für die Verleihung der Staatsbürgerschaft. Antwort der damals auf der anderen Telefonleitung sprechenden Person: "Wieso, Sie haben doch die Staatsbürgerschaft vor 2 Jahren (mit 19) angeboten bekommen, wieso haben Sie sich nicht gemeldet?" Tatsache war, dass dieses Angebot an eine Adresse zugestellt wurde, wo meine Frau seit ihrem 18. Lebensjahr nicht mehr gemeldet war. Aber es geht weiter: Ab zum Rathaus, reichen wir halt ein, denn offiziell war meine Frau staatenlos, denn die Unterlagen wurden vom damaligen Konsulat nie nach Belgrad gesendet, somit wurde meiner Frau der österr. Fremdenpass ausgestellt, von der Fremdenpolizei Wien. Das war im Mai 1998, im Rathaus wird uns dann erklärt, dass solche Fälle schon öfters aufgetreten sind und mit der jugosl. Botschaft ausgemacht wurde, dass diese Personen sich zuerst wieder eintragen müssen im jugoslawischen Staatenbund und bei positiven Bescheid wieder ausschreiben müssen, lt. Abmachung 4/1998, somit wieder den österr. Pass retour und den Jugoslawischen wieder holen, dieser lag - Gott sei Dank - noch bei der Fremdenpolizei auf, wobei mit zu erwähnen ist, dass der Beamte nach der Erzählung dieser Geschichte selber fragte, wieso man so einen Aufwand macht? Leider hab ich keine Antwort drauf. Also, ab in die Botschaft, nochmalige Eintragung, natürlich nicht gratis (2 x 3.000 ats). 1999 wurde geheiratet, leider wurden wir nicht darauf hingewiesen, dass ich unsere uneheliche Tochter legitimieren muss. Wurde aber automatisch durchgeführt, und meine Tochter hat seither meinen Familiennamen, ist aber lt. Reisepass und Visum anders eingetragen, 2001 wird unsere 2. Tochter geboren, also, es muss ein neuer jugosl. Pass her, für 3 Personen. Kosten:5.800 ats, Visum muss eingetragen werden:4.600 ats. Bei Einsicht sehe ich, dass die große Tochter plötzlich ein Familienaufenthaltsvisum erhält, meine Frau und die kleinere aber das unbefristete. Auf die Frage, weshalb?: Na jo des miasatn S' scho beantragen, weil des geht net automatisch (bei der 3. Generation). Bei der kleinen schon? Ich solle es beim nächsten Mal erwähnen ---> | |
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