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Veröffentlicht am 11.12.2002, 08:53 von Maria70 |
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Betrifft: Bundesprüfanstalt für Kraftfahrzeuge Wien Strebersdorf |
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| Inkompetenz und Abzocke Teil 1
Ich bekam eine Vorladung zur Vorführung meines Nissans in der Bundesprüfanstalt für Kraftfahrzeuge in Wien/Strebersdorf.
Da das Pickerl auch fällig war, machte ich so schnell als möglich einen Termin aus.
Das Fahrzeug wurde vor dem Termin noch in einer renommierten Werkstatt auf Herz und Nieren geprüft (Service und Durchsicht) und dann ging’s frohen Mutes zur Überprüfung.
Die Ernüchterung kam dann nach der Untersuchung, hier die Mängelliste:
Schwere Mängel:
Betriebsbremse hinten 32% Unterschied (erlaubt 20%)
Feststellbremse 14,6% Unterschied (erlaubt 50%!!!, wieso dann schwerer Mangel???)
Siedepunkt Bremsflüssigkeit 99°!!! (Wasser hat 100°!, sagt schon der Hausverstand!)
Traggelenke Vorderachse (sind federbelastet und dürfen lt. Nissan 2,5mm Spiel haben, dies wurde aber ignoriert!!!)
Leichte Mängel:
Achskörper (ja vorhanden, warum Mangel?)
Rahmen/sonstige Teile (etwas Rost wahrscheinlich)
Abgasführung/Schalldämpfer (detto)
Fahrerhaus/Karosserie Boden (detto)
Flüssigkeitsverlust (Motor ist so trocken, dass die Ölwanne schon rostet!)
Türschlösser/Griffe (Wieso???)
Ich hab €37 gezahlt und dafür ein Negativgutachten bekommen.
Ich bin natürlich sofort wieder in die Werkstatt gefahren, um die Mängel prüfen zu lassen und hier das Ergebnis, dass ich mit eigenen Augen gesehen hab:
Betriebsbremse hinten 12% !!! Unterschied
Feststellbremse 12% !!! Unterschied
Siedepunkt Bremsflüssigkeit 211° !!!
Traggelenke in der Toleranz (Servicemitteilung von Nissan kopiert und mitgenommen).
Gut, 2 Tage später wieder zur Bundesprüfanstalt (Fahrzeug in unverändertem Zustand, warum auch, war ja eh in Ordnung):
Betriebsbremse wieder schwere Mängel, diesmal 28% Unterschied
Feststellbremse noch immer schwerer Mangel, obwohl die Differenz noch immer nur 14,6% ausmacht
Bremsflüssigkeit nicht mehr getestet, da ja jetzt am Behälter ein Aufkleber des letzten Wechseltermins draufklebt!!!
Auf meine Frage, warum diese nicht mehr getestet würde, entgegnete mir der Prüfer:
"Sie warn am Montag da, gölln´s. Do woar des Gerät defekt". (Na ja?!)
Traggelenke wieder beanstandet, worauf ich die Kopie von Nissan herausholte. Der Prüfer studierte den Zettel eine ganze Weile, holte dann einen Kollegen und verschwand mit ihm unter meinem Auto. Sie fingen dann an zu diskutieren, aber da es in der Halle so laut war, konnte ich leider kein Wort verstehen.
--->weiter Teil 2 | |
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