|
|
|
|
Öffentliche Einrichtungen/Ämter & Behörden | Zurück |
|
|
Veröffentlicht am 11.12.2002, 08:53 von Maria70 |
|
Betrifft: Bundesprüfanstalt für Kraftfahrzeuge Wien Strebersdorf |
|
| Inkompetenz und Abzocke Teil 2
--->Fortsetzung von Teil 1
Nach einiger Zeit tauchten dann beide wieder auf und der Prüfer sagte zu mir:"Stölln´s des Auto ausse und kummans dann zu mir". Also Auto raus und dann zu ihm.
Gespräch:
Er: "Wegn den Bremsen müssens wiederkommen".
Ich: "Die sind aber lt. Werkstatt in Ordnung".
Er: "Na, die vaziehn".
Ich hatte leider keinen Ausdruck vom Bremsenprüfstand meiner Werkstatt mit, worauf ich die Diskussion nicht weiterführte.
So, ich wieder in die Werkstatt und Ausdruck holen.
Nach 3 Tagen bin ich dann nochmals zur Bundesprüfanstalt gefahren.
Der Prüfer hat das Auto wieder am selben Bremsenprüfstand getestet und das Ergebnis war wie zu erwarten wieder negativ. Ich hab dann den Ausdruck vom Bremsentest meiner Werkstatt gezückt und nur ein müdes Lächeln erhalten.
"Da steht ja ned drauf von welchem Auto des is".
Es war zwar der Firmenkopf drauf, aber die Daten des Nissans nicht. Pech! Wieder €37 gezahlt und unverrichteter Dinge weggefahren.
Die in der Werkstatt haben sich bei mir entschuldigt und gleich einen neuen Ausdruck mit allen Daten gemacht.
Es hat mich aber interessiert, ob deren Bremsenprüfstand vielleicht falsch anzeigen würde, und so bin ich noch zu einer anderen Werkstatt gefahren und hab mir dort noch mal die Bremsen kontrollieren lassen. Mit dem Ergebnis, dass bei 2 Prüfungen die Werte zwar etwas unterschiedlich waren, aber immer im positivem Bereich. (Inzwischen das 4. positive Gutachten!!!)
So, 3 Tage später bin ich wieder bei der Bundesprüfanstalt, wieder derselbe Bremsenprüfstand, wieder negativ. Ich zück das Gutachten meiner Werkstatt, es wird lange studiert, es wird ein 2. Prüfer geholt, man fährt auf einen anderen Bremsenprüfstand und siehe da, das Auto bremst so gleichmäßig wie nie zuvor, komisch???.
Und wieder €37 gezahlt (für 10 Minuten Arbeit!!!).
Die Worte des Prüfers: "Na ja, jetzt hams ja wieder 10 Jahr a Ruh".
Das war ein schwacher Trost, denn die letzten 2 Wochen der Aufregungen haben mich 10 Jahre meines Lebens gekostet.
Und das in meinem Alter, ich bin heuer 70 geworden.
Jetzt noch was für alle im Raum Wien, die so wie ich ein Fahrzeug besitzen, das älter als 12 Jahre ist:
Zur Zeit ist es noch so, dass die Landesregierung willkürlich Fahrzeuge vorladen kann, die älter als 12 Jahre sind.
In Zukunft werden sie aber dazu verpflichtet, jedes Fahrzeug in dem Alter vorzuladen.
--->weiter Teil 3
| |
|
|
|
|
|
|