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Veröffentlicht am 29.3.2003, 09:07 von JuHe |
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Betrifft: SPÖ |
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| Gemeinde Ohlsdorf: Behinderte Jugendliche unerwünscht?
Stolz wurde in den letzten Tagen bekannt gegeben, dass in Ohlsdorf ein Jugendzentrum eröffnet wird. An die Jugendlichen wurde ein Jugendmagazin versandt, in dem all die Neuigkeiten als auch ein Jugendbürgermeister präsentiert wurde. So haben auch meine 2 behinderten Söhne dieses Magazin erhalten. Nicht nur, dass sie nicht in der Lage sind, den Text zu lesen, so fehlt auch dort jeder Hinweis der darauf schließen lassen könnte, dass in dieser Einrichtung behinderte Jugendliche erwünscht oder willkommen sind. Trotz Feichtlgut, das vor wenigen Wochen in Betrieb ging und der Tatsache, dass man dabei mehr als einmal mit den Nöten und Wünschen dieser Menschen konfrontiert war, machte man sich keinerlei Gedanken darüber, dass auch diese Jugendlichen einen Anspruch auf eine Integration innerhalb dieses Jugendtreffs haben. Der Jugendbürgermeister Spitzbart als auch die SPÖ Ohlsdorf haben also die Chance nicht genützt und sind daher ein Garant dafür, dass in Ohlsdorf die Integration von behinderten Menschen nur dann erwünscht ist, wenn nicht andere Interessen im Vordergrund stehen.
Konsulent Julius Hemetzberger
Internetadresse der Gemeinde Ohlsdorf:
http://www.ohlsdorf.at
Ohlsdorf | |
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Kommentare |
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| JuHe (17.6.2003, 18:34) | |
Zur Information.
Ein OÖ Landtagsabgeordneter hat sich mit diesem Fall beschäftigt und eine entsprechende Anfrage an die zuständigen OÖ Landesräte eingebracht. |
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| JuHe (13.4.2003, 11:58) | |
Hallo
Es ist natürlich nicht leicht, all das zu interpretieren was hier ausgedrückt wird. Daher sind derartige Reaktionen wie die von „ana“ auch verständlich. Etwas anderes verhält es sich jedoch mit den Zuschriften und Kommentaren aus der Region. Dort bewertet man meine Initiative durchaus positiv und viele sind Dankbar, dass sich hier jemand gefunden hat, der soziales Engagement besitzt. |
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| ana (9.4.2003, 22:14) | |
@JuHe: Du würdest an Glaubwürdigkeit sicher gewinnen, wenn deine Beiträge nicht mit persönlichen Unterstellungen und Mutmaßungen gespickt wären. Welchen Vorteil erwartest du für die betroffenen Behinderten, wenn du hier belanglose Gerüchte und irgendwelche Tratschereien verbreitest (.... ist doch bekannt, dass sie seit Monaten.... usw.)
Der Bürgermeister hat hier Stellung genommen und ausführlich die getroffenen Maßnahmen beschrieben, die den Besuch behinderter junger Menschen im Jugendzentrum ermöglichen. Du hast, obwohl mehrmals hier dazu aufgefordert, bis heute nicht sagen können, was denn eigentlich konkret im Jugendzentrum fehlt.
Wie soll jemand auf die "Nöte und Wünsche" Behinderter Rücksicht nehmen, wenn du als Vater nicht einmal in der Lage bist, den Bedarf dieser Menschen klar zu definieren, sondern nur nebulose, polemische Aussagen machst.
Geht es dir eigentlich um behinderte Jugendliche oder um deine ganz persönliche Situation, die dich sicher sehr fordert? |
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| JuHe (9.4.2003, 17:29) | |
Hallo
So mancher möchte sicher mehr über die weiteren Entwicklungen erfahren. Dieser Leserbrief wurde auch in einer regionalen Wochenzeitung veröffentlicht. Der Bürgermeister hat auf diesen nicht geantwortet. Eine Stellungnahme veröffentliche jedoch die Vorsitzende jener Organisation die diesen Jugendtreff betreuen wird. Allgemein wird dort festgehalten, dass die Grundsätze der Integration gelebt und beachtet werden. Genaue Hinweise welche Maßnahmen damit verbunden sind und welche Möglichkeiten geschaffen wurden findet man jedoch wieder nicht. Etwas unglücklich war auch die Wahl der Person die diesen Artikel verfasst hat. Ist es doch im ihrem Wohnort bekannt dass sie seit Monaten alles unternimmt um sich neue Nachbarn zu ersparen. |
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| sabifa (2.4.2003, 17:45) | |
@maka: wir wissen tatasächlich zu wenig über die Behinderung von JuHe's Kindern. Ab einem gewissen Grad der Behinderung würde ich nämlich wirklich sagen, daß das Jugendzentrum mit der Betreuung von Behinderten schlichtweg überfordert ist. Nachdem Auffahrtsrampen und behindertengerechte WC's nicht reichen, fürchte ich nun, daß dies der Fall ist und da ist meiner Meinung nach das Jugendzentrum nicht der geeignete Ort um sich um Behinderte zu kümmern. Sie hätten ja nicht's davon, wenn es keine Spezialbetreuung gibt. Dies mit dem Gleichheitsgrundsatz in Verbindung zu bringen hat meiner Meinung nach wenig Sinn. Es darf ja auch jeder z.B. in die Oper gehn. Ein Moikfan wird halt dort nicht viel Freude haben und ist vermutlich besser beraten, sich wo anders zu amüsieren. Solche Beispiele gibt es viele. Manches Mal hat es wirklich den Anschein, als wollten Eltern behinderter Kinder diese mit Gewalt überall hineinpressen, ganz egal ob das gut für sie ist oder nicht. |
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| maka (2.4.2003, 15:00) | |
@columbo1
jetzt brauch i wirklich an spin - vogerldoktor. aber warum hat diese frage mit dem ursprünglichen beschwerde nichts zu tun. oder willst du damit ausdrücken, dass man da unterscheiden muß oder jemand geistig oder körperlich behindert ist. der gleichheitsgrundsatz kennt da keinen unterscheidung. ich warte jetzt ganz einfach auf die stellungnahme von wolfgang. |
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| columbo1 (2.4.2003, 12:45) | |
@maka: bist du Insider? Du hast anscheinend mehr Infos, denn in der Stellungnahme steht, daß das Jugendtreff behindertengerecht ausgestattet ist.
Sorry aber dein Posting hat mit der ursprünglichen Beschwerde überhaupt nichts mehr zu tun.
Ich hab immer mehr den Eindruck, hier gehts um persönliche Ressentiments gegen diesen Bürgermeister.
Und mehr als diese Stellungnahme - an die wir Poster uns wohl halten müssen - wirds hier für die Mucha ned geben. Logisch. Und wenn man die anzweifelt, muß man deine und des Konsulenten seine auch. Schwierig, gö? |
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| maka (2.4.2003, 11:56) | |
@columbo1 - glaubst net, es wäre wichtiger gewesen, der wolfgang hätte hätte sich von diesen beraten lassen, dann wüßte er welches leid und not diese menschen oft ertragen müssen, und welche maßnahmen erforderlich wären um diesen den alltag zu erleichtern. so aber wird im der vorwurf nicht er erspart bleiben, dass er diesbezüglich keine ahnung hat. frag in doch mal welche massnahmen er vorgesehen hat um dies den beeinträchtigen kindern von JuHe zu ermöglichen. die diagnose und entsprechende therapievorschläge dazu hat er ja sicher auf dem schreibtisch liegen damit die mitarbeiter des jugendzentrums für den ernstfall vorbereiten kann. |
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| columbo1 (2.4.2003, 11:10) | |
also was is jetzt @maka? Oder mußt erst deine Spindoctors um die Antwort fragen? |
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| osiris (1.4.2003, 18:12) | |
...@maka, du als Pressesprecher vom Dickschädel kannst auch antworten. |
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| osiris (1.4.2003, 18:11) | |
Sag, du @konsulent du.
Wennst schon keine konkreten Antworten auf konkrete Fragen daherbringst (so richtig wie ein echter *kotz* Politiker *würg*), eine kleine Frage hätt i noch: Dickköpfigkeit is doch auch eine Form von Beeinträchtigung, oder? |
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| columbo1 (1.4.2003, 17:21) | |
geh @maka, diese Aktion ist aber mehr als durchsichtig! Bist mitn Konsulent ned per du?
und was ist an der Stellungnahme weinerlich? Normalerweise ghört auf so a Beschwerdeposting, wo "Es Zeit brauchen wird bis die Fakten auf dem Tisch liegen" a gschmalzene Antwort!
sind die Fakten vom Bürgermeister gelogen? Also was jetzt? |
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| maka (1.4.2003, 16:17) | |
Also wenn ich das lese was Wolfgang von sich gibt. Das klingt ja schon weinerlich. Ich glaub auch das da einiges faul ist. Mein Hochachtung Herr Konsulent. Gäb es doch mehr Leute wie sie. |
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| gnu (1.4.2003, 14:55) | |
@Wolfgang
April, April der schickt jeden dort hin wo er will |
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| Wolfgang Spitzbart (1.4.2003, 12:28) | |
Hallo Leute, nochmals herzlichen Dank für Eure Diskussionsbeiträge.
Ich lade Euch alle ein: Macht Euch bitte selbst ein Bild an Ort und Stelle.
Und noch zwei Sätze zu allen Skeptikern: Im geplanten Jugend-Treffpunkt war früher ein Altenheim eingerichtet. Glaubt Ihr, daß wir dieses Heim betreiben hätten dürfen ohne Eignung für Rollstuhlfahrer, Sehschwache und andere Menschen mit Beeinträchtigungen? |
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| michi (1.4.2003, 11:12) | |
Na ja @hugo, ist halt so wie bei manchen anderen Beschwerden: "Aussage gegen Aussage" und wir werden die Wahrheit nie erfahren! *g* |
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| hugo24 (1.4.2003, 08:15) | |
@michi: i glaub gor nix, wal i zweng information hob und des jugendzentrum net sölba kenn. und der @JuHe schreibt aus irgendam grund holt nix her, wenn er gfrogt wird. mocht ihn für mi net bsonders glaubwürdig.
heit muaß ma holt beim schreibn a weng aufpassen (steht e schon in da stöllungnahm). vielleicht übertreibts da bm, aba deswegn is a für mi net zwangsleifig ungebildet.
für di: :-)) |
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| michi (1.4.2003, 08:05) | |
@hugo: Ich find nicht, dass das Wortklauberei ist. Es lässt eher auf den Bildungsgrad des BM schließen. Und ich glaub auch nicht, dass @juhe sich alles aus den Fingern gesogen hat. |
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| hugo24 (1.4.2003, 07:28) | |
@michi: :-) manst net, dass`d wortklauberei am problem vorbeiführt? da bürgamasta schreibt wenigstens anige fakten eina (rollstuhlgerecht, usw.), mit denen ma wos anfongan kun. von @Juhe kann i des net behaupten. der gibt auf recht anfoche frogn ka antwurt, sondern faselt nur in phrasen herum. |
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| michi (1.4.2003, 06:41) | |
@all: Also ich denk' mir, dass der Bürgermeister schon eine seltsame Figur sein muss, wenn er meint dass die Bezeichnung "Behinderte" diskriminierend ist! |
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| hugo24 (31.3.2003, 22:02) | |
@JuHe: lesn kunnst jo offensichtlich. warum beantwortest dann mei anfoche frog net? wos fehlt im jugendzentrum? und wenn nix föhlt, föhlts nur desholb net, wal da bürgamasta die jungen für sei politik mißbraucht????
i hob eher den eindruck, du mißbrauchst die leit auf dera seitn, die si offen mit dem problem ausanandersetzn wullten, für dein privatkriag :-((
@klansmucha: sauba, sauba: du host echt`n durchblick :-) |
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| JuHe (31.3.2003, 20:40) | |
Übrigens man nennt mich auch einen dickköpfigen Idealisten. Wer mehr darüber erfahren möchte hier dazu ein Link
http://juhe.at/redaktion/impressum/grundsatz.htm
Siehe:
Pressestimmen: OÖ. Rundschau |
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| JuHe (31.3.2003, 19:45) | |
Stimmt in OÖ ist Wahlkampf. Aber ich bin weder im Gemeinderat noch strebe ich eine derartige Funktion an. Viele Fragen, Meinungen und so manche Unterstellung die sicherlich zu vielen Diskussionen führen werden. Es wird Zeit brauchen bis die Fakten auf dem Tisch liegen. Die Diskussion darüber wird aber gewährleisten, dass derartige Versäumnisse nicht mehr vorkommen. |
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| dasmuchalein (31.3.2003, 19:18) | |
das schaut mir eher nach Privatfehde aus oder nach Parteienstreit. Beides gehört nicht hierher!
Richtig @osiris, in OÖ wird ja auch bald gewählt! :-( |
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| osiris (31.3.2003, 19:07) | |
Jetzt mach mal halblang, du @konsulent, du.
Das is keine Wahlk(r)ampfplattform :-( |
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| JuHe (31.3.2003, 17:20) | |
Ich freue mich, daß es eine Elterninitiative mit Unterstützung des oö. Soziallandesrates Josef Ackerl und zusammen mit meiner Unterstützung geschafft hat, ein Haus für 40 Menschen mit Beeinträchtigungen in der Gemeinde zu errichten (das sogenannte "Feichtlgut").
Ein Bürgermeister der keine Gelegenheit versäumt um behinderte Menschen, ich korrigiere beeinträchtigten Menschen, dazu zu mißbrauchen um Politik zu machen......
Er kann es nicht lassen. Ein Politiker der nur bedingt lernfähig ist. |
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| hugo24 (31.3.2003, 17:01) | |
@JuHe: wos genau föhlt denn? wos miaßat konkret no vorhanden sein, damit`st net des gfühl host, dass diskriminiert wird? |
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| osiris (31.3.2003, 16:18) | |
Also laut Bürgermasta is das Treff sehr wohl behindertengerecht. Jetzt hamma Aussage gegen Aussage. |
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| do (31.3.2003, 16:16) | |
Aha, nach der Stellungnahme des BM schaut die Gschicht´aber schon wieder ein bisserl anders aus, oder? |
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| do (31.3.2003, 14:40) | |
@JuHe: erst mal danke, daß du hier mitdiskutierst und nicht wie viele andere einen Beitrag ins Netz stellst und dann verschwindest....
Aus Deinem ersten Posting ist leider wirklich nicht hervorgegangen, daß die Räumlichkeiten nicht behindertengerecht gestaltet sind, Du hast schlicht und einfach schwammige Wenn und Abers behauptet und rückst JETZT erst mit mehr Fakten heraus.
Eltern behinderter Menschen bzw. diese selbst müssen- nicht nur bei uns - FORDERN, da sie sonst m.M. eher nicht als Mitbürger mit besonderen Bedürfnissen wahrgenommen werden. Warten, daß jemand etwas für Dich und die Deinen tut, spielts leider nicht.....
Das ist sicher keine böse Absicht, sondern schlicht und einfach Unwissen oder manchmal auch Ignoranz.
Speziell bei mir im Dorf hat sich total bewährt, daß die Eltern behinderter Kinder sich und ihre Kinder einbringen in das Alltagsleben (FORDERN!!!), sei es über den Gemeinderat, die Kirche, den Elternbeirat.
Steter Tropfen höhlt den Stein! |
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| JuHe (31.3.2003, 13:44) | |
Zur Information
Es ist ein Faktum, dass man bei der Planung des Jugendtreffs keinerlei Maßnahmen getroffen hat um eine Integration zu ermöglichen. Es fehlen sämtliche Einrichtungen die nötig wären um auch diesen Menschen einen zufrieden stellenden Aufenthalt in diesen Räumlichkeiten zu ermöglichen. Es ist daher durchaus legitim wenn ich auf solche Unzulänglichkeiten hinweise. Jeder schimpft wenn mal eine Straße nicht geräumt ist, aber wenn dann jemand aufzeigt, dass man auch behinderten Menschen den Zutritt zu öffentlichen Räumen ermöglichen soll, so spielt man das herunter und argumentiert so als lebten wir sowieso in einer heilen Welt. Dem ist aber nicht so. Und Personen wie der Ohlsdorfer Bgm. verdeutlichen dies sehr deutlich. |
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| hugo24 (31.3.2003, 13:03) | |
@gnu: is es a faktum oda scheints eines zu sein???? des ist a gewaltiger unterschied und genau darum gehts. wird diskriminiert oder nimmt JuHe des nur an, weil er eben sölba oft schlechte erfahrungen gmacht hat? |
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| gnu (31.3.2003, 12:24) | |
Hallo
Schön langsam stell ich mir hier die Frage wer nun verurteilt werden soll.
Natürlich kann man unter Umständen davon ausgehen, dass Behinderte dort willkommen sind, dass ist aber auch eine Interpretation dessen wie es der Leser gerne haben möchte. Faktum scheint zu sein, dass aber dazu die notwendigen Einrichtungen fehlen. Und da beginnt dann wirklich die Ausgrenzung.
Um allen das zu verdeutlichen hier ein Beispiel
Im Rahmen von Aktionstagen "Weg frei" am 25. und 26. April 2003 werden in der Linzer Innenstadt auf kreative Weise die vielfältigen Behinderungen in unserer Gesellschaft aufgezeigt und dargestellt. Es gilt die Aufmerksamkeit zu wecken und Sensibilität zu vermitteln für die individuellen Einschränkungen und Möglichkeiten innerhalb unserer Gesellschaft. Hindernisse können Stufen für Menschen mit Behinderungen sein, Bereiche wo Kinder oder Ältere nicht gerne gesehen sind.
Dazu ein Link
http://www.ooe.gruene.at/themen.php?tid=15095&wo=0&kat=behindert&kid=566 |
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| astra (31.3.2003, 11:45) | |
bin erst heute zum lesen gekommen, aber so einen guten kommentar wie den der/die @do abgegeben hat habe ich selten gelesen |
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| Girly (31.3.2003, 06:32) | |
ich glaube dem ersten beitrag von @do ist nichts mehr hinzuzufügen...!!! |
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| do (30.3.2003, 20:48) | |
@maka: Entweder bist Du Ohlsdorfer Insiderin und weißt Sachen, die wir aus dem Posting vom Konsulenten NICHT herauslesen können, oder Du interpretierst Sachen in das Posting hinein, die - zumindest ich - nicht nachvollziehen kann.
Von einem Postwurf über ein neues Jugendzentrum zur Vernichtung von "unwertem Leben" im Hitler-Regime ist es schon ein sehr weiter Schritt, findest nicht? |
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| maka (30.3.2003, 19:17) | |
@osiris
denke nicht dass der schreiber hier seinen persönlichen frust loswerden will. ganz österreich sammelt spenden. aktionen wie licht ins dunkel weisen immer wieder darauf hin das man was für behinderte tun soll. und dann gibt es hier einen bürgermeister der soziale werte mit füßen tritt. der nicht bereit ist den weg der integration zu unterstützen und der nur in menschen investiert die gesund sind. derartiges gedankengut gab es bereits einmal und die zeit war schrecklich. |
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| osiris (30.3.2003, 18:33) | |
Hab i mi schon gefragt, @marka.
Nur in dem Fall hab ich es nicht einmal zwischen den Zeilen herauslesen können.
I denk nach wie vor, dass es sich hier um ein Frustposting handelt, wo es mehr um die persönlichen (auch verständlichen) Probleme mit einer schwierigen Lebenssituation geht.
Bin selbst mit einer Behinderten (geistig und körperlich) in der Nachbarschaft aufgewachsen und weiss, dass die Eltern oft gelitten haben (vor allem die quälende Frage "was is NACH uns?").
Nur eines haben die Alten richtig gemacht: sie haben die Tochter nie versteckt. Sondern RAUS damit unter die Leute.
Uns als Kids hats geholfen (haben sicher viel gelernt), der Anni hats geholfen - weil der eine oder andere Unfug den wir ausg´fressen haben, der hat sie auch köstlich amüsiert.
...auch wenn wir manchmal dadurch in die Scheixxx geraten sind, weil sie hat natürlich alles überall wahrheitsgetreu erzählt. |
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| maka (30.3.2003, 13:42) | |
frage
wer hat sich dabei jetzt die frage gestellt ob der verfasser des schreibens nicht darauf hinweisen wollte dass keinerlei massnahmen getroffen wurden, damit auch eine integration möglich ist. wer kein behinderten wc vorsieht, kein auffahrtsrampe für rollstuhlfahrer plant und nur das geld für menschen zur verfügung stellt die derartige einrichtungen nicht brauchen ist sehr wohl ein mensch der diskriminiert. |
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| magru (30.3.2003, 13:28) | |
@Matina: Wäre es besser, wenn in dem besagten Prospekt stehen würde: Behinderte herzlich willkommen!
Ich würde mich dann erst recht ausgegrenzt vorkommen. |
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| hugo24 (30.3.2003, 13:05) | |
@JuHe: mit deina beschwerde host aba net den bürgamasta anprangert, sondern eha aufzagt, dass du sölba diskriminierst. vielleicht host ungschickt formuliert, aba @do hot anfoch recht, mit ihren überlegungen. der ausgschickte zettl is, glücklicherweis net diskriminierend. |
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| JuHe (30.3.2003, 12:54) | |
Ergänzung zu meinem Posting
Ein Bürgermeister der keine Gelegenheit versäumt um behinderte Menschen dazu zu mißbrauchen um Politik zu machen, und für den gleichzeitig Integration ein Fremdwort ist, gehört entsprechend angeprangert. Ein Faktum welches bereits bei vielen für Unmut sorgt. |
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| Martina (30.3.2003, 07:13) | |
Ich habe selbst einen behinderten Sohn. Man wird mit den Jahren immer empfindlicher, wahrscheinlich auch überempfindlich. Und erinnert wird man von der Gesellschaft rundherum TAGTÄGLICH, auch wenn man nicht daran denken will. Das beginnt in der Familie, geht über zum Freundeskreis und so weiter. Auch mein Sohn, der in der Zwischenzeit 21 Jahre alt ist, empfindet das leider so. Jahrelang von einem Kindergarten in den anderen und von einer Schule in die andere geschoben werden, erzeugt nun mal das Gefühl: "nicht erwünscht zu sein". Und das tut sehr weh, natürlich auch den Eltern. Mein Mann leidet noch mehr darunter. |
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| bodom (30.3.2003, 05:26) | |
laut deinem Betrag bist du der jenige der Behinderten das Gefühl gibt "unerwünscht" zu sein. Laut deiner Ansicht müßten Behindete täglich daran erinnert werden das sie anders sind oder? Zum Glück denken die meißten (oder sehr viele) anders und stellen sich nicht mal die Frage ob irgendjemand erwünscht oder unerwünscht ist. Vielleicht sollte man ja überall ein Schild aufhängen so wie bei Hunden - wärst du dann zufrieden? Dafür das du 2 behinderte Söhne hast, hast du aber anscheinend nicht viel Ahnunng wie man damit umgeht. Niemand möchte immer daran erinnert werden das er "anders" ist, sondern behandelt werden wie jeder andere auch - So lange es Menschen wie dich gibt die Behinderten ein "Pickerl" aufdrücken wird sich daran nie was ändern. Du beschwerst dich im Grunde über dich selbst |
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| KatzenHerbert (29.3.2003, 20:33) | |
@do:
Die Ausgrenzung Behinderter beginnt immer im Kopf - leider auch oft (unbewußt) in den Köpfen der Eltern, die Kränkungen und Nicht-Willkommen-Sein auch dort erkennen, wo außer ihnen niemand etwas Böses denkt.
Volltreffer! Wunderschöne Worte für die Du meinen Dank hast.
Herbert |
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| osiris (29.3.2003, 19:22) | |
Volltreffer, @do ! |
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| do (29.3.2003, 14:06) | |
Geehrter Konsulent: ganz werd´ich aus dem Posting nicht schlau:
Zwei Deiner Kinder sind also behindert und können nicht lesen - Du beschwerst Dich ..."Nicht nur, daß meine..." also, daß die beiden Post bekommen und nix damit anfangen. Hätten die beiden die Broschüre NICHT bekommen, hättest Dich wahrscheinlich aufgeregt über die Diskriminierung, daß nur des Lesens Mächtige angeschrieben werden. Oder hätte die SPÖ auf die Broschüre den Vermerk anbringen sollen: "Massensendung - bitte aber nur an Jugendliche zustellen, die auch Lesen können" ??
Auch fehlt Dir der explizite Hinweis, daß Behinderte dort willkommen sind: Warum kannst Du das nicht als selbstverständlich ansehen, DASS behinderte Jugendliche dort genauso hinkommen sollen wie Blonde, Dicke, Schielende, Schweißfüßige?
Die Ausgrenzung Behinderter beginnt immer im Kopf - leider auch oft (unbewußt) in den Köpfen der Eltern, die Kränkungen und Nicht-Willkommen-Sein auch dort erkennen, wo außer ihnen niemand etwas Böses denkt. |
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