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Veröffentlicht am 10.4.2003, 07:57 von Mister Shopping
Betrifft: Rathaus Wien
Rathausmann schau oba!! Teil 2

--->>Fortsetzung von Teil 1 Wen kümmert da eine Wiener Institution weniger, die jährlich zig 1000e Besucher anlockt und die ein Angebot hat, das nicht mal der größte Supermarkt Wiens bieten kann? Dass damit auch der Wiener Großgrünmarkt vor der Schließung stehen wird, ist den Verantwortlichen noch nicht bewusst geworden. Er wurde ja nur mit Millionen von Steuergeldern an den Stadtrand gebaut, und verkehrstechnisch aufgeschlossen, damit jetzt die Großkonzerne einen komfortablen Umschlagplatz haben. Wie heißt es so schön bei den Wiener Stadteinfahrten: Wien ist anders!

Stellungnahme lesen
 Kommentare

E.M.A. (15.4.2003, 12:00)
Nein, nein,...

Das mit der Arbeit ist so eine Sache, denn wenns keiner machen wollte, dann würde es auch keinen Markt mehr geben,...

Es wird ja wohl keiner ehrenamtlich und nur als Hobby machen, ODER?

Ich bedauer Dich, OK? Zufrieden damit?

Dennoch ist die Stellungnahme vom Amt glaubwürdig und m.E. vollkommen OK.

Gurkerl vergeb ich aber keines,... Nicht einmal ein SALATGURKERL.

Mister Shopping (13.4.2003, 07:42)
@E.M.A. Es ist schon richtig, dass es ums Geld geht. Um den Verdienst. Nur - wenn es um die Existenz geht wie in diesem Fall:
Rund 60 Betriebe, die im Winter nix verkaufen dürften, damit 7!! Obst-Gemüsefixstände bessere Umsätze machen könnten? Wenn die Kunden allerdings keinen Bauernmarkt mehr vorhanden, kaufen sie dann auch nicht mehr oder alles bei den Fixen. Im Gegenteil, die Kunden bleiben aus, so wie am Simm. Markt, der vor der Schliessung steht. Logisch, dass dann auch die Fixen zusperren. Das kann doch nicht im Interesse der Kunden und Geschäftsleute sein? Ich möchte dich sehen, wenn dein Einkommen auf einmal wegfiele? Hast du keine Zahlungen? Glaubst du wirklich, eine Gärtnerei baut man von heut auf morgen auf?
ausserdem, ich kenn keinen, der meinen Job will, NACHDEM er die Arbeits-intensität kennenlernte. Selbst du würdest dann für 1 Salat oder 1Bund Radies das Doppelte verlangen. Was ist da da nicht zu verstehen?

E.M.A. (12.4.2003, 14:50)
Ich ziehe den Hut vor´m Einkaufsmeister, der sich am V.A. Markt gut auskennt.

Wenn ich das nächste mal vorbeikomm, dann werd ich ein Apferl in die Zukunft des Marktes investieren, egal ob vom MARKTFAHRER, MARKTSTANDLER oder BAUERNMARKTFAHRSTANDLER oder UV-KALTHAUSBELEUCHTUNGSGÄRTNER, der technisch sehr wohl in vielerlei Lage wäre.

Bin zwar nicht oft auf Seiten des Amtes, hier allerdings sehr wohl, da mir die Stellungnahme des Marktamtes weitaus plausibler vorkommt, als jene des Posters.

Sorry, HERR EINKAUF, aber bei mir bist mit Deiner Geschichte durchgefallen.

Mister Shopping (11.4.2003, 15:27)
@E.M.A. ich wüsste nicht, wo ein math. Problem ist:es sind 62 Landparteienpl. davon 32 Bauern und 30 Marktf. + 90 Fixstandler ergibt ~ 150Stände
Zur weiteren Erklärung: Ich bin techn. durchaus in der Lage mittels UV-Beleuchtung im Kalthaus 1Glassalat zu Weihnachen zu ernten. Nun, dann darf der Marktfahrer ebenfalls Salat aus dem EU-Raum verkaufen und haut mir den Preis zusammen. Dürfte er Salat auch ohne Einschränkung verkaufen, kann sowohl er als auch ich das Warenangebot abstimmen. Der Konsument hat damit ein vielfaches Angebot! Und ich kann, falls das Lagergemüse doch noch erlaubt wird(zuständig das Marktamt) mein Gemüse verkaufen.Alle wären zufrieden. Deshalb kann ich Hrn. Peter(siehe Stellungnahme) nicht ganz verstehen, da er ja die Interessen der Marktfahrer vertritt.

sabifa (11.4.2003, 14:31)
@E.M.A.: mußt Du schon wieder diese schlimmen Verdächtigungen schüren? 2 Nicks=1 Person? ;-)))

E.M.A. (11.4.2003, 13:36)
Unser Shopping-Mister dürfte ein mathmatisches Problem haben,...

Da kann ich mir recht lebhaft vorstellen, dass er um seine Existenz fürchtet.

"AKTION!!! 1 Kilo Apferln 1 EURO!!!! 2 Kilo heute nur 2,50!!!"

E.M.A. (11.4.2003, 13:32)
@sabifa

Jö,... Die Stellungnahme klärt hier doch einiges auf,...

Ich merke zunehmends, dass wir offensichtlich des öfteren die gleiche Meinung vertreten;-)))

Mister Shopping (11.4.2003, 13:18)
Auf diese Stellungnahme hab ich schon gewartet. Leider ist es nicht so, wie Hr. Peter schreibt.
1.) Laut Anweisung der Marktamtdirektion wurde der Gesetzestext anders interpretiert, als in der offiziellen Version, die auch im Internet zu lesen ist.
2.)Leben die Fixstandler vom Bauernmarkt und nicht umgekehrt. Weiss jeder, der den Markt nachmittags besucht=gähnende Leere.
3.) schreibt zwar Hr. Peter jetzt, dass Lagergemüse verkauft werden darf.
Bei den Verhandlungen zu Beginn dieser Woche war er aber noch anderer Meinung.
4.) Bei den Fixstandlern freuen sich bestenfalls 4 oder 5 über diese Regelung.
Diese haben aber noch keinen Winter ohne den Bauernmarkt erlebt.
5.) Haben wir auch einen Fixstand, und das Geschäft lääst sofort nach, wenn am Bauernmarkt keine Kunden mehr sind.
Wird auch von anderen bestätigt.
6.)Stimmt auch das Verhältnis Marktfahrer zu Gärtner nicht, wie Hr. Peter behauptet.
32:30 entspricht eher den Tatsachen.

sabifa (11.4.2003, 12:13)
@ldj: na die muß man ja auch erst einmal finden. Man sieht wieder einmal, wie wichtig es ist, beide Seiten zu hören.

Little django (11.4.2003, 11:30)
liebe leute, habt´s ihr schon die stellungnahme gelesen? da klärt sich einiges auf!!

sabifa (11.4.2003, 11:16)
@E.M.A.: Daß Bauernmarkt nicht gleich Bauernmarkt ist, damit hast Du sicher Recht. Ich kaufe auch wesentlich lieber bei einem normalen Marktstand ein, als Obst oder Gemüse im Supermarkt zu kaufen. Aber es ist halt auf jeden Fall der Zwischenhändler dabei und wenn ich da z.B. an Himbeeren denke welche ich immer nur beim Bauern kaufe, kann das eine gehörige Qualitätseinbuße sein. Himbeeren gehören spätestens am nächsten Tag verarbeitet. Beim Bauern bekomm ich sie noch am gleichen Tag, an dem sie gepflückt wurden. Ich betone, bei "meinem" Bauern. Schwarze Schafe gibts überall. Auf einem österr. Bauernmarkt erwarte ich mir aber sicher keine ausländische Ware. Aber ich möchte mir im März noch meine steirischen Äpfel kaufen können und keine teure Importware aus Neuseeland, Argentinien oder Südafrika. Ich fahre fast jedes Wochenende 24 km um auf einem Markt einzukaufen, weil die Auswahl und die Qualität niemals mit der eines Supermarktes zu vergleichen ist.

E.M.A. (11.4.2003, 11:14)
... UND nochwas: Es handelt sich m.E. hier nicht nur um EIGENPRODUKTIONEN sondern um Ware, die eben über den Grosshandel verkauft wird. Somit ist hier nicht klar, ob es vielleicht nicht die Selbe Ware ist, die auch der Supermarkt bekommt.

So gesehen: Ich fahr um 4 Uhr früh auf´n Grossgrünmarkt, kauf en gros ein, und fahr dann mit dem Bus auf´n Bauernmarkt beim Viktor-Adlermakrt und verkauf dort alles, bis der Bus leer ist.

Am Abend/Mittag/Nachmittag, wenn der Bus leer ist, schau ich in mein Geldbörsel, was nun über geblieben ist.

KEINE REDE von QUALITÄT (OK Grossgrünmarkt wird schon frisch sein).

ABER auch keine Rede von SELBSTVERMARKTUNG. *Gell* Die Erdapferl nehm ich von daheim vom Feld mit, den Rest kauf ich zu und verkauf ich dann am Bauernmarkt weiter.

Und wie wird das bitte kontrolliert?

Es geht hier m.E. nicht um die kleinen BIOBAUERN. Hier wird gehandelt und zwar ganz anständig. Auf Kosten der Marktstandler. Die haben auch mehr Aufwand zu decken. ;-))

E.M.A. (11.4.2003, 11:05)
@sabifa
was FRISCH angeht kann man hier auch wieder unterscheiden.

Ich gebe Dir recht, wenn Du sagst, frisch ist auch Lagerware. Korrekt.

Wenn die gesetzliche Regelung hier etwas anderes vorsieht, dann ist das eben genau so eine AUSLEGUNGSSACHE.

Wenn Du hingegen sagst, dass die Ware direkt vom Bauern BESSER ist als jene vom MARKTSTANDLER, so muss ich Dir sagen, dass den SO SEIN KANN aber nicht gezwungenermassen so ist.

Kann Dir somit überall passieren. Ich kaufe auch nur gewisse Lebensmittel bei Merkur, usw. weil es tw. an Qualität mangelt. Aber ich kaufe auch gerne bei Marktstandlern ein.

Ind wenn ein Bauernmarktstandler jammert, dann hat das SEINEN Grund. Er jammert nun über BEHÖRDLICHE Richtlinien. Klar, weil er nun seine Ware anders vermarkten muss.

Es wird hier behördlich tw.die, wie Schwammerl aus dem Boden schiessenden BAUERNMÄRKTEN der Riegel vorgeschoben. DAS WIRD seinen GRUND haben.

Und nochmals: Wie siehts mit der Finanz aus? Wie die Kontrolle?STEUERN?

sabifa (11.4.2003, 08:51)
@E.M.A.: Die Ware hat auch noch eine weit bessere Qualität als im Supermarkt weil der Bauer mit seinen Produkten ganz anders umgeht als eine unterbezahlte, frustrierte, ausgebeutete Billamitarbeiterin. Der Reinlichkeitswahn, der sowohl in der Beschwerde als auch bei einm Posting durchklingt, hat nicht nur positive Folgen. Ganz im Gegenteil. Erst vor kurzem konnte ich in einer medizinischen Zeitschrift lesen, daß nun durch Untersuchungen bewiesen wurde, daß Kinder welche am Bauernhof aufwachsen kaum unter Allergien leiden. Im Gegenzug dazu die Stadtkinder, welche von Desinfektionsmitteln tagtäglich umgeben sind, nehmen die Allergien hurtig zu.

sabifa (11.4.2003, 08:47)
@E.M.A.: wenn man im Jänner österr. Äpfel und Erdäpfel kauft, sind sie deswegen aber nicht "nicht frisch". Im Winter wächst ja nichts und deswegen sind wir alle auf Lagerware angewiesen. Wir wären arm dran, wenn wir nur im August und Sept. "frische" Erdäpfel kaufen könnten. Selbstverständlich verdient der Bauer bei der Direktvermarktung mehr, als wenn er z.B. sein Obst oder Gemüse an die großen Marmeladehersteller oder "Büchsenmacher" verkauft. Wenn ich mir anschaue, was in den Supermärkten für erbärmliches Obst und Gemüse angeboten wird, kauf ich immer sehr gern und viel lieber direkt beim Bauern. Ich geh auch gern zum Einzel- bzw. Fachhändler, der ist aber teurer als der Bauer, der ohne Zwischenhändler direkt vermarktet. So hat sowohl der Bauer als auch ich als Kunde etwas vom Direktvertrieb. Ich kaufe seit Jahren bestimmte Produkte direkt vom Bauern am Bauernmarkt und zahle dafür etwa die Hälfte dessen, was ich entweder beim Fachhändler oder im Supermarkt zahle.

E.M.A. (11.4.2003, 08:37)
... und vor allem würde ich auch jammern, wenn ich für das weniger verdiente dann auch noch Steuern zahlen muss....

Soll es so sein, dass es eine entsprechende Marktordnung gibt, aber dennoch mag ich bezweifeln, dass es in Österreich (speziell in Wien) nun keine Österr. Erdäpfel (und net KARTOFFELN) geben wird, und auch die steir. Apferln werde ich bekommen.

Und der Viktor Adler Markt wird bestehen bleiben, mit der selben Auswahl wie bisher.

Wie ist´s eigentlich wirklich STEUERLICH zu sehen zw. BAUERNMARKT und MARKTSTANDLER? Da wird´s ja auch Unterschiede geben,...

Wie ist das mit der Steuer zu sehen? Wie wird die vom Marktstandler gerechnet? Wie die vom Bauernmarkt?

Kann es daher vielleicht entsprechende Unterschiede geben? Abgaben? Gebühren?

Es wird schon einen Grund haben, dass nur FRISCHES OBST und GEMÜSE verkauft werden darf,... Und der Marktstandler alles darf,...

Die Ehre....

E.M.A. (11.4.2003, 08:30)
Also, ich glaube hier muss unterschieden werden in jene die Jammern (Bauernstandler) und jene die nicht jammern (Marktstandler).

Aber ich gebe zu, ein bisserl versteh ich´s hier,...

Was ich nicht verstehen will und kann ist, dass ein Bauernstandler ausländisches Obst und Gemüse verkauft. WARUM? Und warum am Bauernmarkt?

OK, Verständnis meinerseits habens, aber nur beschränkt.

Wenn es halt kein frisches Obst und Gemüse DORT (und zwar nur am Bauernmarkt) geben darf, na bitte,... Dann sollens doch ganz einfach nicht aufsperren und fertig. Wird das Gemüse wie unten beschrieben eben an den Einzelhandel verkauft. WO IST DAS PROBLEM?

-> DAS GELD: denn dem Einzelhandel kann ich´s ja nur um einen Bruchteil dessen verkaufen, was ich vom Endverbraucher verlange.

UND DORT liegt die Ursache der Jammerei.

Und man verdient halt auch weniger, wenn man an den Marktstandler verkauft,...

würd auch jammern, wenn ich weniger verdiene als bisher,....

ahn (10.4.2003, 19:41)
@TV_Serienbiest. Der Text in einem gemütlichen Kaffeehaus, selbst nur vom Nebentisch mitgehört, hätte mich garantiert dazu veranlaßt, dir zumindest die Ohren gerade zu richten. Und ich bin eigentlich ein friedliebender Mensch. Ich vermute sehr, daß dein Oberstübchen von der pestizidverseuchten Supermarktware mehr als stark durchlöchert ist.
Eines macht schon fröhlich: Du hast diesen Job nicht mehr. Eine Personalentscheidung, die wirklich zu begrüssen ist.
Den Anblick von Dreck auf dem Marktplatz ziehe ich allemal den durch Chemikalien vermeintlich hygienisch sauber gehaltenen Supermarkt vor.

Jane Collins (10.4.2003, 16:36)
Es geht nicht direkt um dein Posting. Aber die Wiener könnten auf alle Märkte gut und gern verzichten. Die kosten nur unötig viel Geld. Die Stadt Wien würde mehr einnehmen, wenn alle Märkte zugegesperrt werden und Supermärkte entstehen würden. Ich war für eine Werbekampangne und für Öffentliche Ausschreibungen zuständig, und musste jeden Markt und sogar jedes einzelne Marktstandl besuchen. Außer herumschimpfen und nichts leisten wollen, ist dabei nichts herausgenommen. Alle Marktstandler sind destruktiv. Die wollen bezahlt werden, dafür das sie ein Marktstandl betreiben. Alleine die Reinigung der Märkte verschlingt Millionen im Jahr. Und das zahlen nicht die Marktstandler sonder wir. Und der Viktor Adler Markt ist sowieso einer von den schlimmsten Märkten. Wenn Wien umbedingt einen Markt haben will, dann soll der Naschmarkt als "Sehenswürdigkeit" bestehen bleiben, aber alle anderen kann man getrost zusperren.

sabifa (10.4.2003, 14:21)
@Mister Shopping: wenns wirklich so ist, kann ich Dir nur den Rat geben, das Ganze an den Herrn Zilk (Ombudsmann) bei der Kronen Zeitung weiterzugeben. Ist zwar sonst nicht meine Art, aber in diesem Fall vermutlich die beste Lösung.

Mister Shopping (10.4.2003, 13:02)
Allem voran: Betrifft nur die Bauernmärkte, nicht die fixen Marktstände!!!
Die Auslegung der geänderten Marktordnung erfolgt durch die MA59, Marktamt. wonach auf den für Landparteien vorgesehenen Plätze nur frischproduziertes Gemüse und Obst verkauft werden darf!!
Kein Apfel aus der Steiermark im Winter,genausowenig ein Apfel aus Neuseeland, etc. Das bedeutet, dass die Bauern und Gärtner im Winter so gut wie nix mehr verkaufen dürfen!
Im Gegensatz: zum Erntezeitpunkt eines östereichischen Produktes darf sehr wohl "ausländisches Gemüse" verkauft werden.
daher meine Bedenken: Wenn kein Gärtner im Winter Lagergemüse verkaufen darf, und kein Marktfahrer ital. Salat, wird niemand am Markt etwas kaufen können. Ergo kaufen die Leute bei den Ketten, die Fixstände haben dann auch keine Kunden mehr, und das ganze Grätzl rund um den Markt geht den Bach runter. So schau die Zukunft aus.

sabifa (10.4.2003, 12:44)
Wenn es tatsächlich so ist, wie in der Beschwerde geschrieben, dann ist das ganze schlicht und einfach ein Skandal. Aber ich kann es mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß es nicht erlaubt sein kann, z.B. im März österr. Erdäpfel oder Kraut zu verkaufen!?!?! Ist das wirklich so? Kannst Du uns da mehr davon schreiben? Es kann doch nicht sein, daß ich auf einem österr. Markt im Frühjahr mit amtlicher Genehmigung nur mehr ägyptische Erdäpfel und z.B. Äpfel aus Neuseeland kaufen darf.

Mister Shopping (10.4.2003, 12:13)
Damit eine Übersicht des Lagergemüse und Obst ensteht:
angefangen von Äpfel, Birnen, Nüssen,Kartoffeln,Zwiebel, über Kraut, Kohl.Karotten,Sellerie,Möhren,Petersilwurzeln, Chinakohl,Porree,Knoblauch,Rote Rüben, wird alles eingelagert,und darf dann nicht mehr verkauft werden!
Was bleibt dann noch übrig für die Wintermonate?
Es geht nicht um z.B. span. Erdbeeren, oder holl. Glassalat, sondern dass einheimische Ware nur mehr "FRISCH" produziert auf den Markt darf!
Wenn dann nebenbei die kl. Händler z.B- ital. Endiviensalat verkaufen, so ist dass bestenfalls eine Bereicherung des Angebotes. Keiner wird gezwungen, ausländische Produkte zu kaufen. Wenn allerdings der Markt ala Konkurrent entfällt. wird es in den Ketten nur mehr Auslandsgemüse geben, weil billiger im Einkauf!! Am Markt dann nix mehr, so sollte man es sehen.

kiara131 (10.4.2003, 11:22)
Ich hab ja auch von den ausländischen Produkten gesprochen! Zu dem eigenen, eingelagerten Gemüse kann ich nicht viel sagen, da ich mich hier zu wenig auskenne, wie sich die Lagerung auf das Gemüse auswirkt!

FryingPan (10.4.2003, 10:30)
@kiara: Klar möchte man das. Deshalb wird ja ausländisches Gemüse auch als solches gekennzeichnet. Aber wenn man seinen Unterhalt im wesentlichen daraus bestreitet, dass man (im Falle eines Bauern zB) seine eigene Produktion an einem Standl verkauft, und das im Winter nur machen kann, wenn man EIGENES lLagergemüse anbietet, wird einem das Überleben sehr erschwert, wenn man das Lagergemüse nicht mehr verkaufen darf.

kiara131 (10.4.2003, 10:20)
Aber wenn ich schon auf einen Bauernmarkt gehe, möchte ich doch auch, dass die Ware vom Bauern kommt, und der das Gemüse nicht aus Italien importiert hat... sonst könnt ich gleich selbst in den Supermarkt gehn!

Mister Shopping (10.4.2003, 09:05)
1.)Am Viktoa Adlermarkt ist auch ein Bauernmarkt
2)dürfen auch Händler dort verkaufen.Allerdings muss und wird ausländisches Gemüse als solches deklariert.
3.)Entscheidet der Konsument was er wo kauft
4.) Darf durch Änderung der Marktordnung ein z.B. Wr. Gärtner sein eigens produziertes Gemüse nach Einlagerung im Winter NICHT mehr verkaufen, weil es nicht frisch produziert wurde! Da liegt der Wurm drin!
Fährt kein Gärtner mehr den Markt an, haben auch die fixen Standler keine Kundschaft !!
Wie lange glaubt ihr, hält sich der Markt dann noch?

whoopi (10.4.2003, 08:28)
Ich versteh da auch was nicht. Im Teil 1 ist am Anfagn des Berichtes von ""kleinen Händlern, die die Bauernmärkte in Wien anfahren, und keine "ausländische" Ware(Obst u. Gemüse) verkaufen dürfen, die nicht zeitgleich innerhalb Österreichs erzeugt werden"" die Rede, später dann von der Existenz des Viktor Adler Marktes (ist das ein Bauernmarkt?) und Großgrünmarktes. Ich glaube da werden "heimische Äpfel" mit "ausländischen Birnen" vermischt.

hugo24 (10.4.2003, 08:15)
wos hot des verbot ausländisches obst oder gemüse z'verkaufn, mit'm österreichischen wintergemüse z'tuan?
entweder host die verordnung net gscheit glesn, oda do folsch niedagschriebn.


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