Home
Firmenreaktionen
Gästebuch
 Öffentliche Einrichtungen/Ämter & BehördenZurück 
Veröffentlicht am 25.3.2004, 16:22 von MichiA
Betrifft: Österreichische Post AG/1180 Wien
Einladung zum Überfallenwerden

Gestern gab es, wieder einmal, eine Kampagne im ORF-Wien, wie Überfälle nach Bankomatbehebungen oder nach einem Bankbesuch vermieden werden können. Unter anderem werden von der Kriminalpolizei sog. "Diskretzonen" in Banken empfohlen. Heute habe ich im Postamt 1180, Schöffelgasse, Euro 3.000,-- bar behoben. Im gesamten Schalterraum waren ca. 10 Kunden anwesend. Es gibt überhaupt keine Trennwände zwischen den einzelnen Schaltern, absolut nichts, was auch nur im entferntesten Diskretion entsprechen würde. Auf die lautstarke Frage des Postlers "wievü wollens beheben", flüsterte ich den gewünschten Betrag, den er lautstark wiederholte. Beim Runterzählen des Geldes schauten alle Kunden zu und ich äußerte (leise) meinen Unmut über diese unmögliche Gebarung. Der Postbeamte meinte: "Jo, der gonze Schalterraum ist komplett schlecht geplant". Obwohl ich nicht gebrechlich oder alt bin, hatte ich ein äußerst schlechtes Gefühl, als ich das Postamt verließ. Nicht nur einmal blickte ich hektisch über meine Schultern, ob mir eh niemand folgt, etc. Also: An alle älteren, nicht so wehrhaften Menschen, die Ihr Geld beheben wollt: Auf ins Postamt 1180; dort kriegt es der ganze Bezirk mit, wenn Ihr größere Beträge abhebt!
 
 Kommentare

Aufpasser (21.2.2009, 19:42)
ghillie (19.2.2009, 10:42)
ghillie (19.2.2009, 10:43)

Da Sie nicht in Wien wohnen, haben Sie keine Erfahrungen wie ich. Wie gesagt - und es ist mir wurscht, ob Sie es akzeptieren, das ist Ihr Problem - in allen Instituten, die ich besuche, gibt es zumindest die Trennlinie.
3000 € bar ausgezahlt ist eine "größere Transaktion", die nicht jeder mitkriegen muß. Daher gibt es die Möglichkeit, daß das im völlig geschützten Raum gemacht wird. Und das wird von den Angestellten angeboten. X-mal erlebt!

Warum streiten Sie immer Erfahrungen anderer ab? Widerspruch um des Widerspruchs willen?

ghillie (21.2.2009, 18:40)
wie war das?
sie hats aus dem locus mutandi.

ghillie (21.2.2009, 10:59)
lh,
die beschwerde war ja eh berechtigt.

Trüffelchen (20.2.2009, 23:09)
jössas! da hat d´@aufpasserin, pardon, da @ehmannzi-ehschowissn seine deppatn lateinsprüchln gaunz vagessn *hihi*

lh (19.2.2009, 13:24)
@ghillie: na ja - sind schon wegen weniger Euros die Leut überfallen worden.

ghillie (19.2.2009, 09:43)
ps, pimperemminazi...torin,
oben gings um ganze 3000 euro. nix um eine größere transaktion.

ghillie (19.2.2009, 09:42)
rollingonthefloorandlaughint-continouiisly.

sag, wen meinst mit der schwarzen reichshälfte? asylanten? oder die katholische kirche? oder die angestellten in schwarzen anzügen?

eine bank mit 2meter-abstand und balken?
wo? in griechenland? auf den antillen?
nein. ich bezweifle nicht grundsätzlich aussagen anderer. ich weise nur manche davon inhaltlich einem anderen planeten zu.

Aufpasser (19.2.2009, 08:24)
Blitzgneißer!
Im Gegensatz zu Ihnen in Wien.
Zumindest dort, wo ich meine Geldgeschäfte erledige - und das sind mehrere Filialenverschiedener Institute, ist immer ein ca 2m-Abstand mit zumindest Trennlinie oder "Absperrung" mittels Balken. Ich habe bereits mehrmals erlebt, daß man mich bei größeren Auszahlungen in einen abgetrennten Raum gebeten hat.
Aber bei der Post sind meist die baulichen Gegebenheiten andere - zumindestens waren sie es zur Zeit der Abfassung dieser Beschwerde nicht. Heute gibt es meistens diese "PSK-Points", wo man auch nicht mehr an einem Schalter bedient wird, sondern dahinter Platz nehmen darf an einem Schreibtisch.

Sie müssen nicht grundsätzlich jede Aussage von anderen bezweifeln. Das chronische Herumlügen überlasse ich gern Ihnen.

Ihre politischen Seitenhiebe sind auch hier unangebracht. Da die meisten Banken eher eine Nähe zur schwarzen Reichshälfte haben, umso mehr!

ghillie (17.2.2009, 12:26)
größere transaktionen? in einem abgetrennten kammerl? wo lebst du.

in zeiten der barrierefreiheit gibts eben keinen schutz der persönlichkeit mehr. sonst hätten die touristen aus dem osten bei uns keine freud mehr und ihre familien würden ihre versorgung verlieren.

also, aufspringen auf den rotgrünen esel der barrierefreiheit! jeder soll alles erfahren, was der andere abheben will.

Aufpasser (5.10.2008, 19:03)
In den Banken ist es durchaus üblich, solche größeren Transaktionen in einem Extra-Kammerl zu machen. Oder die Kassa ist abgetrennt und es darf dort nur eine Person rein - mit Sichtschutz zu den Wartenden. Bei der Post ist das schwieriger.

MichiA (26.3.2004, 11:35)
Ich weiß schon, daß ich das in anderen Geldinstituten auch "haben kann". Aber das ist ja der springende Punkt: Die Praxis muß geändert werden. Die Lösung kann meines Erachtens nicht sein, daß Kunden nur mehr Kleinbeträge beheben, sondern sollte so ausschauen, daß die Institute - mit unseren sehr hohen "Bearbeitungsgebühren" - eine Verbesserung durchführen. Noch sind wir alle jung genug, um nicht soo unmittelbar betroffen zu sein. Heute könnte ich mich möglicherweise auch noch erwehren. Wie es ausschaut, wenn ich 70 bin, weiß ich noch nicht. Jetzt bereits sollten Vorkehrungen getroffen werden. Denn auch ein gebrechlicher Mensch muß die Möglichkeit haben, in Ruhe sein Geld abzuheben. Selbstverständlich sind manche Kunden manchmal unvorsichtig. Aber der Überfall sollte nicht auch noch herausgefordert werden durch dummes, unprofessionelles Bedienen und Geldüberreichen.

michi (26.3.2004, 07:52)
Das kannst aber bei der Bank auch haben. Meine Bankfiliale befindet sich neben einem Pensionistenheim. Nicht erst einmal konnte ich hören, wie die Angestellte an der Kassa eine betagte Kundin fragte:"wollen sie die 3000 € (oder 5000€ oder vieviel auch immer...) in großen oder kleinen Scheinen?" so dass der ganze Raum mithören konnte. Abgesehen davon frag ich mich, warum die alten Leute so hohe Summen auf einmal abheben, denn wenn sie mit ihren Gehhilfen hinaustrippeln, sind sie sicher potentielle Opfer für Räuber.

Helwa (25.3.2004, 17:59)
Also wenn ich grössere Beträge (ich hab mir selbst 1500 Euro als Limit gesetzt), geh ich mit meiner Betreuerin ins Büro und erledige dort dies.

Eigentlich wurde dies von der BA-CA bisher immer sehr diskret gehandhabt, so dass ich auch schon mal mit über 100.000 Euro in Bar die Bank verlassen habe ohne ein schlechtes Gefühl zu haben.

osiris (25.3.2004, 17:11)
...ja und da gibts noch die Story aus meiner Jugendzeit - wo i in den Ferien bei der Post gehackelt hab: bei der Abrechnung am Nachmittag waren dann etliche zigtausend im Ladl - die musste i dann zur Zentralkassa bringen. Aus Sicherheitsgründen musste ich die Kohle in die Handkassa legen, die Handkassa zusperren und die versperrte Kassa durch die Gänge tragen.
...und damit der Kassaschlüssel net verschludert wird, war er an einem Schnürl am Griff der Handkassa festgebunden!!!

osiris (25.3.2004, 17:07)
Erschtens, Bank is Bank und Post is Post - was erwartest dir vom PostAMT??
zweitens, wennst mit der Kohle im Sack rausschlurfst und dich nur einmal misstrauisch umblickst - bist schon sicher, weil der Strizzi fasst sich diejenigen, die sorglos durch die Gegend latschen


© 2000-2024 - Barbara Mucha Media Ges.m.b.H. - Mediadaten
Jede Veröffentlichung, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages.
Das Copyright für den Titel DIE MUCHA liegt ausschließlich bei der Barbara Mucha Media Ges.m.b.H.