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Veröffentlicht am 4.10.2004, 09:08 von Clooney
Betrifft: AMS Burgenland
AMS Burgenland - Jobvermittlung mal anders

Erst mal vorweg.. Der gepostete Vorfall betrifft nicht mich, sondern ein Familienmitglied....(er bekommt vom AMS rund 300.-/mntl.) Scheinbar dürfte es am AMS im BGLD (Eisenstadt) Mode werden, Leute nicht in vernünftige Jobs zu vermitteln, bzw. es zu versuchen, sondern viel eher ist es der Fall, dass immer öffter Arbeitslose zu gemeinnützigen Arbeiten herangezogen werden. So weit so gut, ist ja nicht unbedingt als schlechte Maßahme zu sehen. Jedoch sieht man sich die Situation genauer an, ist sicherlich einiges zu hinterfragen bzw. stellt sich die Frage, ob hier alles mit rechten Dingen zugeht. 1. Ist es als gemeinnützige Arbeit zu bewerten, wenn man als Totengräberhelfer arbeiten muss (gibt es noch einige Jobs dieser Art im Angebot??) bzw. für jeden zumutbar??? 2.Wenn man schon solche Arbeiten erledigen muss, wäre da nicht z.B. die Bereitstellung von Arbeitskleidung angebracht?? 3.Gibt's natürlich keinerlei Zuschüsse zum Arbeitslosengeld (wie man Anfahrt, Verpflegung, Arbeitskleidung usw. finanziert, welches ja jetzt einem Mehraufwand entspricht, interessiert niemanden) 4.Ist es auffällig, dass meinem Verwandten, solche gemeinnützigen Arbeiten andauernd aufgehalst werden, obwohl er bereit wäre, jeden (auch Hilfsarb. Job anzunehmen) 5.Stell ich mir die Frage, ob diese Vorgehensweise, nicht ev. den Punkt der Freunderlwirtschaft(natürlich in höheren bzw. Firmen/Betriebskreisen) als Hintergedanken hat, à la, hey ich besorg dir mal für 2 Mon. Gratisarbeitskräfte, und du hilfst mir bei...was weiß ich...wenn man die Sachlage genauer kennt, ist dieser Gedanke gar nicht so abwegig (wär aber zu lange, das jetzt alles zu erklären - nur soviel: zB Arbeiten im sogenannten Hofgarten, wo meist die gut betuchten ihre Festlichkeiten halten) 6.Komischerweise, trifft diese Maßnahme, nur jene Personen, die zu der Klientel der Hilfsarbeiter bzw. zu den Nichtgelernten zählen, obwohl gerade jene eigentlich leicht zu vermitteln sein müssten, da sie sowieso nicht zu den Vielverdienern zählen, und meist flexibel überall eingesetzt werden können. Nur macht es eben für diese Menschen einen Unterschied, ob man 300.- oder 800.-/mon verdient. (egal ob jetzt mit Arbeitskleid und Verpfleg. usw.) Scheinbar wandelt sich das AMS in Eisenstadt zu einer politisch gedeckten Leihfirma, für Freunderlwirtschaft, anstatt zu helfen...

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