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| Veröffentlicht am 8.12.2004, 10:06 von anasi |
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| Betrifft: AMS Steiermark |
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| Beamtenfrust
Ich rief am 13.10. morgens beim Arbeitsmarktservice an, um nachzufragen, ob die Berechnung für meinen Sohn stimmen kann. Nach einer mir nicht ganz erklärlichen Antwort, wollte ich mich noch beschweren, daß man vom AMS keinerlei Antwort bekommt, wenn man sich dort um eine Stelle bewirbt.
Weder Absage noch sonst irgendein Zeichen.
Aber die Dame am anderen Ende der Leitung wimmelte mich gleich ab, dafür sei sie nicht zuständig, das will sie gar nicht hören. Und dann sagte sie wortwörtlich: "Wenn ich in der Früh schon so einen Anruf bekomme, dann ist der Tag für mich sowieso schon gelaufen"
Nach einer kurzen Schrecksekunde meinte ich, wenn sie psychisch nicht in der Lage ist, solche Telefonanrufe entgegenzunehmen, sei sie wohl an der falschen Stelle.
Darauf legte sie wortlos auf.
Ich möchte damit nur sagen, daß heutzutage fast jeder Betrieb eine Telefonschulung macht, und dort, wo es wirklich wichtig ist, wird anscheinend darauf verzichtet.
Ich weiß natürlich, daß die Arbeit dort sicher nicht leicht ist.
Umso wichtiger wäre es, dafür auch die geeigneten Leute auszuwählen.
Solche Aussagen sind in der Privatwirtschaft undenkbar.
Denn auch wenn es nicht viel Arbeit gibt, und die meisten sich sowieso nicht auf das Arbeitsmarktservice verlassen, so wäre es trotzdem gut, einem jungen Menschen, der gerade seine Arbeit verloren hat, etwas Mut zu machen.
Mein Sohn hat Gott sei Dank schnell wieder eine Arbeit bekommen.
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