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| Stellungnahme des betroffenen Unternehmens | Zurück |
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| Herr / Frau | Frau Silvie Haderer |
| Position | Prozessmanagement |
| der Firma | GIS Gebühren Info Service GmbH |
| gibt zu diesem Beitrag: | Knapp 3 Monate nach meinem letzten Ansuchen zur Gebührenbefreiung (bin Alleinerzieherin) von Telefon/Radio/TV (war damals schon der HORROR pur, musste ca. 3 Extra-Anträge ausfüllen) schneit tatsächlich ein neuer Antrag bei mir daheim ein - ich muss wieder ansuchen, da meine Befreiung ja nur noch bis 31.12.01 läuft - höchste ZEIT! Also gut, ich denk mir, da ist was schief gelaufen und versuche anzurufen unter 0810001080. (Es war Montag, 25.06.01 zwischen 12:00 und 13:00 Uhr). Da höre ich doch: Leider rufen Sie außerhalb unserer Bürozeiten an. Diese sind Werktags von 08:00 bis 21:00 Uhr blabla ... Hm denke ich, ist heute vielleicht ein Feiertag? Dann schaffe ich es doch endlich auf die WARTESCHLEIFE ... und warte und warte usw. 30 geschlagene Minuten. Wahlwiederholung. Leider rufen Sie außerhalb unserer Bürozeiten an ... Also irgendwann hebt doch wer ab, um mir zu sagen, dass das kein Irrtum ist und ich nochmal ansuchen muss. Und bei der Gemeinde erfahre ich, dass ich zum Finanzamt muss ... |
| gepostet von | rosl am 25.6.2001, 22:00 |
| folgendes Statement ab: | Sehr geehrte/r Rundfunkteilnehmer/in, vielen Dank für Ihr Posting.
Wir bedauern diesen Vorfall sehr und möchten uns für diesen Umstand bei Ihnen entschuldigen.
Der Grund für die Versendung von insgesamt 330.000 Ablaufverständigungen während des Zeitraumes Mai bis Oktober 2001 liegt im neuen Fernsprechentgeltzuschussgesetz.
Seit einigen Monaten ist es den rund 330.000 gebührenbefreiten Rundfunkteilnehmern, die zumeist auch von der Telefongrundgebühr der Telekom befreit waren, möglich, weiterhin zwischen dieser Befreiung und einem alternativen Anbieter (max.mobil. und später weiteren Anbietern) auszuwählen.
Der Gesetzgeber hat nun vorgesehen, sämtliche Gebührenbefreiungen im Jahr 2001 neu überprüfen zu lassen.
Für die GIS bedeutet das, innerhalb des zur Verfügung stehenden Zeitraumes von rund 6 Monaten, mit allen 330.000 gebührenbefreiten Teilnehmern in Kontakt treten zu müssen und diese von den neuen Richtlinien zu informieren.
Auf Grund dieser gesetzlich notwendigen Aussendung registriert die GIS Service- Hotline 0810 00 10 80 derzeit einige Tausend zusätzliche Anrufversuche.
Leider führt dieses zusätzliche Anrufvolumen jedoch zeitweise zur völligen Überlastung unserer Hotline - neben rund 1.500 täglichen Anrufen, die österreichweit von unseren 5 Service Centers in einem Netzwerk erledigt werden, sind wir leider nicht immer in der Lage, diese zusätzlichen Calls kontinuierlich entgegenzunehmen.
Die GIS ist selbstverständlich bemüht, alle Anfragen ihrer Kunden so schnell wie möglich entgegenzunehmen und zu beantworten, wir ersuchen aber, an Tagen mit sehr hohem Anrufaufkommen um Verständnis für längere Wartezeiten bei unserer Service-Hotline.
Hinsichtlich Ihrer Kritik betreffend dem Ansuchen auf Befreiung möchten wir mitteilen, dass mit 1. Jänner 2001 das Fernsprechentgeltzuschussgesetz - FeZG in Kraft getreten ist.
Dieses Gesetz enthält die neuen Bestimmungen über die Erlangung sozialer Transferleistung im Zusammenhang mit Fernsprechentgelten.
Unsere Gesellschaft ist seit Inkrafttreten des neuen Gesetzes stets bemüht möglichst unbürokratisch, also kundennah und serviceorientiert, zu agieren. Dabei sind wir allerdings auch verpflichtet, nur auf Grund gesetzlicher Rahmenbestimmungen zu agieren.
Wir haben in Eilzugstempo nach Vorliegen der Ausführungsdetails ein neues Formular entworfen, welches auch eine ausführliche Ausfüllhilfe beinhaltet, um entsprechend den neuen Vorgaben eine möglichst unkomplizierte Antragstellung zu ermöglichen.
Die notwendige Einholung der Finanzamtsbestätigung ist ein vom Gesetzgeber vorgesehener Ablauf, mit dem gewährleistet ist, dass diese soziale Transferleistung tatsächlich nur den anspruchsberechtigten Personenkreis zugute kommt.
Wir bedauern sehr, dass Sie persönlich betroffen sind von den Schwierigkeiten, die im Zusammenhang mit der Umstellung der Gesetzeslage eintraten; wir dürfen Sie allerdings um Verständnis ersuchen und hoffen, dass wir Ihr Vertrauen in unsere Bemühungen, schon bald wieder bestärken können.
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| Kommentare |
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| | NoName11 (19.5.2002, 22:13) | |
| Toll diese Stellungnahme , selten so ausführlich wo gesehen.....ist doch eigentlich ziemlich nett diese GIS ! |
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