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Stellungnahme des betroffenen Unternehmens | Zurück |
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Herr / Frau | Frau Elisabeth Köpl |
Position | Sozialarbeiterin |
der Firma | Mag 11 Servicestelle |
gibt zu diesem Beitrag: | Wieder gehts in meinem Beitrag um das Jugendamt in Wien 15.
Zum Schulanfang schickte ich über besagtes Jugendamt ein kleines Geschenk an meinen Sohn mit der Bitte um Stellungnahme über seine Reaktion. Auf diese warte ich bis heute.
Vor ca. einem Monat schickte ich auch wieder über die DSA die Geburtsanzeige seiner neuen Schwester, da ich weiß, dass er seinen Namen schreiben kann, steckte ich in diesen Brief auch eine Empfangsbestätigung mit der Bitte, diese mir zusammen mit einer kurzen Stellungnahme zu faxen. Auch auf dieses Fax warte ich noch immer.
Auch auf eine Beschwerde beim dortigen Amtsvorstand gab es keine Reaktion. Scheinbar kennen die dortigen Beamten das neue Kindschaftsrecht nicht, denn sonst müssten sie ja wissen, dass ich zumindest das Recht auf Information habe. Nun kommen mir langsam Zweifel, ob die im Jugendamt Fünfhaus nicht in der falschen Abteilung ihren "Dienst" versehen. Ich glaube, diese wären besser bei der Ma58 (Straßendienst) aufgehoben, denn dort bräuchten sie sich nicht um Gesetze zu kümmern oder diese auch einhalten. Denn es ist eine SCHANDE, wenn man nicht einmal von dort Informationen über sein Kind bekommt. |
gepostet von | am 14.11.2001, 23:00 |
folgendes Statement ab: | Sehr geehrte Frau Mucha!
Vorerst wende ich mich direkt an Sie, um anhand von einigen Grundsatzinfos die sensiblen Aufgabenstellungen der öffentlichen Jugendwohlfahrt anzudeuten, das klingt auch ansatzweise in Ihren Texten und in manchen Kommentaren an. Das "Sensible" bei der Jugendamtstätigkeit ist der gesetzlich fundierte Aufgabenbereich der "zwischen Service - Beratung - Hilfe, aber auch Kontroll- bzw. Eingriffsrechten" liegt, sofern es sich um Kinderschutzaufgaben (= Schutz von Kindern vor Gewalt/Vernachlässigung) handelt.
Beim Durchlesen der Beschwerden fällt auf, dass es sich ganz zentral (5, 6, 7 Meldungen!) um ein bestimmtes (Eltern) Paar handelt, das sowohl in früherer Zeit, als auch mit dem (vermutlich) gemeinsamen Kind Probleme mit Jugendämtern hatte/hat. Die "wiederholten Male", in denen die Wiener Jugendwohlfahrt zutreffend kritisiert wird, kann ich nicht erkennen.
In den Beiträgen, vermischen sich möglicherweise auch "Zuständigkeiten/Kompetenzen": Reine Verantwortungsbereiche des Jugendamtes, ärztliche Diagnosen/Fehl- oder Nicht- Auskünfte in Spitälern, Verantwortung für Kindergartenplätze bzw. Kosten, Unterhaltszahlungen (auf Grund von Prozentsätzen, die vom Landesgericht für Zivilrechtssachen bestimmt sind), Pflegschaftsgerichtliche Entscheidungen bei Unterhalt oder Eingriff in elterliche Rechte (hier liegt das Allgemeine Bürgerliche Gesetzbuch zugrunde).
Dennoch: Wir sind als engagierte und mit allen nur denkbaren Problemlagen befasste Einrichtung daran interessiert, Konflikte möglichst konstruktiv zu lösen. Daher haben wir auch das Info-Blatt "Wenn nicht alles glatt läuft ... Beschwerdemöglichkeiten in der MAG ELF" herausgegeben. 10-Tausende Anliegen bzw. Probleme werden jährlich in ca. 200 Einrichtungen des Wiener Jugendamtes geklärt, beraten und gelöst - das ist auch eine Seite des "Jugendamtes".
Zu den hauptsächlich von "Chris" und "Manu" beschriebenen Situationen - so weit sie überhaupt das Wiener Jugendamt betreffen - kann ich aus Datenschutzgründen nicht konkret werden. Es liegt bei konflikthaften Verläufen in der Natur der Sache, dass jemand nicht mit aller Konsequenz mit eigenen massiven Problemen in der Öffentlichkeit darstellen will/kann, sondern nur seine subjektive Sichtweise/"Färbung" einbringt. Ev. massive - kindesgefährdende - Probleme einer Familie von Seiten des Jugendamtes öffentlich zu machen ist nicht nur datenschutzmäßig, sondern meiner Meinung nach auch menschlich unmöglich.
Ein persönlicher Gedanke dazu: Es erscheint mir doch etwas sensibel, Leute "mit Gewinnen anzutörnen", sich möglichst massiv und häufig mit ihren Schilderungen darzustellen - vielleicht verschieben sich gewisse "Blickwinkel", wenn Verlockungen wie "Geld oder Reisen" anstehen oder "Wochensieger" gekürt werden.
Ich hoffe mit diesen Informationen gedient zu haben - mit freundlichen Grüßen von
Elisabeth Köpl - Sozialarbeiterin/ Servicetelefon: 4000-80 11, Mo - Fr: 8 - 18 Uhr |
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Kommentare |
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| Franz (18.11.2001, 23:00) | |
Die Stellungnahme der MAG 11 lässt sehr tief in die Arbeitsweise der Jugendämter blicken: Wenn sie erkennen, dass sie mit rechtlichen Argumenten nicht weiterkommen, scheuen sie sich nicht, mit Unterstellungen und unterschwelligen Andeutungen zu arbeiten.
Mein Bedauern für die MAG ELF hält sich allerdings in Grenzen, wenn sie behauptet, jährlich 10-Tausende Anliegen zu bearbeiten.Tatsache ist, dass im Jahr 1998 insgesamt rd 22800 Minderjährige in ganz Österreich von der Jugendwohlfahrt betreut wurden (Quelle: BMSG). Dies würde bedeuten, dass in Wien bei jedem betreuten Kind zumindest 3-4mal jährlich ein Problem auftreten würde! Und sooooo schlecht kann das Jugendamt auch wieder nicht arbeiten! |
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| Chris (18.11.2001, 23:00) | |
Sehr geehrte Frau Köpl!
Ich und meine Lebensgefährtin brauchen sicher keine Broschüre. Wir kennen unsere Rechte sehr genau!
Viel eher stellen wir nun einige Fragen in den Raum!
WO BLEIBT DENN MEINE INFORMATION BEZÜGLICH MEINES SOHNES?? Ich habe mehrmals schon beim MAG11/15 nachgefragt, aber ich bekomme ja nie eine Antwort! Weder die zuständige Sozialarbeiterin, noch der dortige Amtsleiter reagieren mit einer Stellungsnahme!
WIE KÖNNEN SIE DIE VERMUTUNG AUFSTELLEN DASS JENNY NICHT UNSER GEMEINSAMES KIND SEI???
Jenny IST ganz sicher unser gemeinsames Kind!
WIE KANN EINE SOZIALARBEITERIN BEHAUPTEN EIN KIND HÄTTE BAKTERIEN IM BLUT (Jenny) WENN NIEMALS - AUCH NUR DER LEISESTE VERDACHT IN DIESER WEISE VON EINEM ARZT ODER EINER SCHWESTER GEÄUßERT WURDE!?!
Wir finden dass dieses Handeln JEGLICHE "KOMPETENZ" besagter DSA überschreitet!
Nachsatz: Bezüglich Ihres "Angriffs" auf die Prämierung in "diemucha" - Wir sind sicher nicht auf eine solche aus! Vielmehr sind wir sehr froh, dass es diese Seiten hier gibt! Denn es ist sehr wohl wichtig, dass solche "Machenschaften" und Handlungsweisen auch an die Öffentlichkeit kommen! Vielleicht ist dies ja auch ein Anstoß, dass Mitarbeiter sämtl. Jugendämter einmal überdenken, welche Handlungsweisen TATSÄCHLICH ZUM WOHL DES KINDES sind, und welche in weiterer Folge schwere nachfolgende Probleme in der Psyche des Kindes, in späterer Folge auch des Erwachsenen, DURCH falsche Handlungsweisen diverser "Amtspersonen" ausgelöst werden! |
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