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Herr / FrauHerr Karl Schwarzel
PositionPost-Ombudsmann
der Firma (Abteilung)Österreichische Post AG (Post-Kundenservice)
gibt zu diesem Beitrag:Dass mit 1. Juli 2002 keine Schilling-Briefmarken mehr gelten, wurde in so ziemlich allen Medien verlautbart. Auch wurde groß angekündigt, künftig Spesen dafür zu verrechnen. Ich kann mich aber nicht erinnern, dass mitgeteilt wurde, dass dies nur eine bestimmte Zeit gelten soll. Mit 19. Dezember 2003 hat die Österreichische Post diesen Service eingestellt. Und zwar ohne großen Medienrummel. Als ich im Jänner zwei Mal beim Postamt 1150 Wien, Umtauschstelle, war, haben in 20 Minuten 4 Leute angerufen. Der Postbedienstete verwies sie alle an den Post-Ombudsmann. Ich fragte den Angestellten, und er sagte mir, dass jetzt nichts mehr geht. Er meinte, vielleicht würden Briefmarkenhändler was zahlen. Dazu machte er eine Randbemerkung, aus welcher ich schließe, dass auch viele Briefmarkenhändler alte Schilling-Briefmarken umgetauscht hatten. Jetzt haben viele - vor allem Pensionisten - Briefmarken zu Hause, die sie sich am WC an die Wand tapezieren können. Während Banknoten und Geldmünzen unbegrenzt umtauschbar sind, wurde auf Wertzeichen vergessen. Es ist schon eine Frechheit. Noch dazu ohne großartige Ankündigung. Auf der Post-Homepage steht dazu ein kleiner Beitrag unter Rubrik Philatelie. Welcher "Normalkunde" schaut dort nach? Also, ein Ersuchen an die Post, diese Aktion zu verlängern. Es gibt noch genug Briefmarken zum Umtauschen. Beim Einführen neuer Entgelte und beim Abstellen von Leistungen ist die Post sehr schnell. Beim Kundenservice dagegen sehr langsam. Ein Ersuchen an den Herrn Verkehrsminister als oberste Postbehörde: Schieben Sie da einen Riegel vor. Ermöglichen Sie, dass ein Umtausch so lange möglich ist, wie die Österreichische Post AG im Besitz der ÖIAG ist und (teilweise) noch ein Monopol hat. Übrigens: Das Umtauschen war ja nicht gratis. 10 % vom Wert (min. 10 Euro). Umtausch erfolgte nur gegen Ausfolgung von Wertzeichen (Briefmarken). Mich würde auch interessieren, wie man auf den 19. Dezember 2003 gekommen ist. Normalerweise nimmt man doch immer einen Monatsersten (siehe Allgemeine Geschäftsbedinungen). Und die zwei Jahre, ab Ende der Gültigkeit der Schilling-Marken, ist doch erst am 30. Juni 2004. Auch interessant dürfte sein - angesichts der Mautgebühreinhebung - wieviel die Post an Briefmarken verdient, welche niemals abgeschickt wurden oder nicht mehr umgetauscht werden. Also - Umtausch mindestens bis 30. Juni 2004 verlängern und dies in den Medien verlautbaren lassen.
gepostet von3M am 19.1.2004, 08:39
folgendes Statement ab:Sehr geehrte Damen und Herren! Danke für Ihren Diskussionsbeitrag. Das Ende der Umtauschfrist für Schillingmarken - per 19. Dezember 2003 - ist am 23. September 2003 mit folgender Presseaussendung bekanntgegeben worden: "Umtausch von Schilling-Briefmarken noch bis 19. Dezember 2003 möglich Bisher wurden Marken im Wert von 5,5 Millionen Euro durch das Briefmarkenumtausch-Center der Post umgetauscht. Bis 19. Dezember 2003 können Schilling-Briefmarken, die mit 1. Juli 2002 ihre Gültigkeit verloren haben, noch in Euro-Dauermarken umgetauscht werden. Ein Umtausch von Briefmarken in Bargeld ist nicht möglich. Ein Informationsblatt, das in allen Postfilialen erhältlich ist, beschreibt das Vorgehen beim Umtausch über das Briefmarkenumtausch-Center im Detail. Die notwendige Einverständniserklärung mit den Bedingungen für den Wertzeichen-Umtausch beim Briefmarkenumtausch-Center ist ebenfalls in allen Filialen der Post erhältlich. Die Briefmarken können persönlich im Briefmarkenumtausch-Center abgegeben, oder per Post an die folgende Adresse versendet werden: Österreichische Post AG Briefmarkenumtausch-Center Gasgasse 9 1150 Wien Die Möglichkeit Schilling-Briefmarken persönlich im Briefmarkenumtausch-Center abzugeben besteht bis einschließlich Freitag, 19. Dezember 2003. Werden Schilling-Briefmarken per Brief oder Paket an das Briefmarkenumtausch-Center geschickt, gilt als letzter Einsendetag ebenfalls der 19. Dezember 2003. Es gilt das Datum des Poststempels. Die Kosten betragen pro Umtausch 10 Prozent des Markenwertes, mindestens aber 12 Euro. Nähere Informationen erteilt das Briefmarkenumtausch-Center unter der Wiener Telefonnummer (01) 892 35 02. Geschichte des Umtausches von Schilling-Briefmarken in Euro-Briefmarken Vom 1. Jänner 2002 bis 30. Juni 2002 bestand neben der Möglichkeit vorhandene Schilling-Briefmarken trotz bereits eingeführter Eurowährung weiter zu verwenden, in allen Postfilialen ganze oder halbe Bögen und Einzelmarken bis zu einer Menge von 50 Stück kostenlos in Euro-Dauermarken einzutauschen. Ab 1. Juli 2002 war der Umtausch nur mehr über das Briefmarkenumtausch-Center möglich und kostete bis Jahresende, unabhängig von der Menge 10 Euro pro Umtausch. Ab 1. Jänner 2003 betrugen die Kosten für jeden Umtausch 10 Prozent des Markenwertes, mindestens aber 12 Euro. Von Jahresbeginn 2002 bis Ende August 2003 wurden durch das Briefmarkenumtausch-Center Schillingbriefmarken in einem Gesamtwert von 5,5 Millionen Euro getauscht." Diese Information wurde in allen großen Medien (Tageszeitungen, ORF usw) ausführlich präsentiert und besprochen. Von mangelnder Information kann daher nicht gesprochen werden. Mit freundlichen Grüßen Karl Schwarzel Post-Ombudsmann
 Kommentare

V. Winter (27.4.2004, 19:13)
Komisch, bin mitte 2002 (Mai) in ein Postamt in Wien gefahren, und die meinten dass sie die Marken nicht MEHR umtauschen WOLLEN, und das war vor dem Juli 1002. Bin zeimlich haß auf die Post deswegen.

Helli (31.1.2004, 19:03)
Schön langsam werdet IHR noch begreifen wo nun das Geld versickert, nicht bei der Post, nein, die müssen ja nun Lizenzbeiträge an den Staat abführen damit das Defizit zurechtgebügelt wird! Also bitte, weiterzahlen.

eilu (31.1.2004, 09:47)
Vorliegende Stellungnahme der "Post": Präpotenz in Reinkultur!!!


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