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Stellungnahme des betroffenen Unternehmens | Zurück |
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Herr / Frau | Post Kundenservice Leitung |
der Firma | Österr. Post AG |
gibt zu diesem Beitrag: | Guten Tag,
die Post hat also einen neuen Service, bei dem die Pakete, die nicht abgegeben werden konnten, bei Privatpersonen - sogenannten Zustellpartnern - gelagert werden.
Was ich bisher zu diesem "Service" sagen kann, ist allerdings nicht sehr positiv. Nicht nur, dass es scheinbar bequemer ist, die Pakete direkt an dieser Sammelstelle abzugeben, ohne zu versuchen, ob der Empfänger möglicherweise doch daheim ist, ist es jetzt auch schwer, an dieses Paket zu kommen.
Zwischen MO-FR von 18:00 bis 20:30 Uhr darf ich es mir irgendwo in Alt Erlaa abholen - nur ist das Problem, dass ich um diese Uhrzeiten leider keine Gelegenheit dazu habe. Ich darf nicht mehr auf dem Weg von oder zur Arbeit in der Filiale vorbeigehen und mein Paket holen. Ich darf auch nicht mehr am Samstag Vormittag mein Paket holen.
Entweder finde ich jemanden, der mir das Paket um diese Uhrzeiten abholen kann oder die Abholfrist wird verstreichen und ich kann dann um mein Geld streiten für Ware, die ich nicht erhalten konnte, die aber bereits bezahlt ist.
Ich finde dieses „Service“ seitens der Post sehr schade, da ich wohl, wenn es in Zukunft auch so laufen wird, nichts mehr per Paket schicken lassen kann.
Warum musste das geändert werden? Ob ich nun auf die Postfiliale, die direkt neben der U-Bahn Station ist, wo auch ein Parkplatz vorhanden ist, falls es doch mal ein schwereres/mehrere Pakete sein sollten (was bei mir immer wieder vorkommt) kann ich es nun auch nicht mehr mit dem Auto abholen, sondern muss ein 18 Kilo Paket durch den gesamten Wohnpark schleifen!?
Auch die Benachrichtung über ein vorhandes Paket ist mehr als fragwürdig! Auf dem Fußabstreifer liegt ein Zettel, den jeder Vorbeikommende lesen, wegnehmen und weiß ich was damit machen kann. Soviel zum Postgeheimnis!
Von diesem Service abmelden kann man sich natürlich auch nicht.
Ich war bisher mit der Geschwindigkeit und der Qualität der Zustellung seitens der Post relativ zufrieden, aber dieses Vorgehen ist ein großer Rückschritt für die Qualität und das Kundenservice der Post.
Ich werde mittels öffentlicher Bekanntmachung darüber informiert, das ich mir mein Packerl jetzt innerhalb eines Zeitfensters von 2,5 Stunden abholen darf. TOLL! .. und als nächstes liegt dann die normale Post auch vor der Türe!
Interessanterweise verbietet das Postgesetz allerdings diese Vorgehensweise!
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gepostet von | kaend am 9.8.2006, 10:41 |
folgendes Statement ab: | Gerne nehme ich als Leiter des Post-Kundenservice zum Thema „Zustellpartner“ Stellung:
Wir im Post-Kundenservice erhalten fast ausschließlich positives Echo zum Thema Zustellpartner. Dieses Service hilft vor allem unseren berufstätigen Kundinnen und Kunden außerhalb der üblichen Geschäftszeiten bequem, das heißt im unmittelbaren Umfeld Ihres Wohnbereichs, zu ihren Paketen kommen. Die überzeugenden Gründe sind:
1. Die sorgfältig ausgewählten Zustellpartner wohnen im Zustellgebiet
2. Die Zustellpartner führen wie die Paketzusteller einen Zustellversuch aus und lassen bei Nichtantreffen der Adressatin oder des Adressaten eine Benachrichtigung mit ihrer Telefonnummer, Adresse und möglichen Abholzeiten zurück
3. Der Adressat hat die Möglichkeit, während der Abholzeiten das Paket entweder beim Zustellpartner in seiner direkten Nachbarschaft abzuholen oder einen zweiten Zustellversuch telefonisch zu vereinbaren
4. Kann das Paket nicht zugestellt werden, liegt es wie bisher spätestens am fünften Tag nach der Aufgabe in der nächsten Postfiliale zur Abholung bereit
Derzeit handelt es sich um Pilotprozesse, die natürlich dem Regulator gemeldet sind.
Ich freue mich, dass seitens des Autors des geposteten Beitrages Zufriedenheit mit den Leistungen der Österreichischen Post AG im Allgemeinen besteht und bin überzeugt, dass dies auch in Zukunft für das Service „Zustellpartner“ im Besonderen gilt.
Die Post bringt eben allen was!
Leiter Post-Kundenservice
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