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Stellungnahme des betroffenen Unternehmens | Zurück |
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Herr / Frau | Herr Michael Friedländer |
Position | GF |
der Firma | Akakiko Restaurant-Entwicklungs GmbH |
gibt zu diesem Beitrag: | Man bestelle Maki und erhalte diese mit einer Kontaktlinse... dies wird angezweifelt, da keine Mitarbeiter Kontaktlinsen tragen...
es ist, soweit ich weiß, nicht Aufgabe des Konsumenten, zu erforschen, woher diese stammte, aber von mir aus soll sie bereits im Reis gewesen sein...
Der Wiederlichkeit dieser überaus kuriosen Intimität mit einem Akakiko Mitarbeiter sei aber noch nicht genüge getan, denn jetzt kommts erst wirklich hart...
es wird bezweifelt, dass es sich um eine Kontaktlinse handelt... und ich werde aufgefordert diese einzuschicken (auf meine Kosten)... ich entscheide mich dafür, zwecks Beweissicherung, diese persönlich vorbeizubringen... man erklärt mir, dies wäre provokantes Verhalten, da ich diese (14 Tage später aber gut gekühlt) mit den restlichen Makis vorbeibringe...
Besagter Mitarbeiter, wenn nicht Geschäftsführer selbst, schlug einen Ton an, der seines gleichen erst mal suchte... Ich wollte lediglich eine Entschuldigung - denn der Appetit auf Sushi ist mir seit besagtem Vorfall sowieso vergangen...
Aber nicht mal das war drinnen: Ekel, Ärger, Zeit, Geld waren das einzige was kam... Unglaublich, dass man Kundenservice in derartiges falsches Licht rücken kann... wenn man sich die Homepage so ansieht, wirkt es ja wirklich so, als würde sich dieses Unternehmen um die Meinung und Stellung seiner Konsumenten Gedanken machen.... Allerdings, wie es aussieht, nur solange alles in Ordnung ist... In meinem Leben ist mir sowas noch nicht untergekommen...
und dort kann man Plastikteilchen anscheinend auch nicht von Kontaktlinsen unterscheiden, denn ob es sich um eine Kontaktlinse handelt, wird erst geprüft... - oder auch nicht - denn beim Durchlesen einiger postings warten - ja augenscheinlich einige - noch bis heute auf eine Stellungnahme... |
gepostet von | Ichbinhier am 6.11.2006, 11:02 |
folgendes Statement ab: | Am 7.10. erhielten wir vom Kunden, Hrn. G., eine Beschwerde via unserer Homepage, wonach eine Kontaktlinse in dem ihm zugestellten California-Maki war.
Am 11.10. antworteten wir dem Kunden per E-Mail, dass:
- es es uns sehr leid tat, dass ein Gegenstand in seiner Speise war
- dass wir nicht glauben, dass es sich um eine Kontaktlinse handelt, weil niemand vom Personal des betreffenden Lokals Kontaktlinsen verwendet.
Wir baten Hrn. G. ferner, uns den betreffenden Gegenstand in unsere Zentrale zu senden, damit wir diesen überprüfen können; die Adresse war angegeben.
Am 25.10. meldete jemand bei unserem Bürolehrling seinen unmittelbar bevorstehenden Besuch an; eine Möglichkeit, ihn von dem Besuch abzuhalten, bestand für den Lehrling nicht.
10 Minuten später stand Frau Ichbinhier in unserem Büro und zog ein angegrautes, steinhartes California-Maki-Set aus ihrer Tasche. Mit den Worten "es ist zwar zwei Wochen alt, aber es war gekühlt" oder so ähnlich übergab sie mir die Ware.
Vorausschicken möchte ich, dass unsere Zentrale ein reines Büro ist und die Übergabe des antiken Maki-Sets unmittelbar vor den Schreibtischen unserer Mitarbeiter stattfand.
Dazu beschwerte sich Frau Ichbinhier über die angeblich in der Ware enthaltene Kontaktlinse, mit wiederholten Erklärungen, wie widerlich es ist, "mit den Körperflüssigkeiten anderen Personen in Kontakt zu kommen". Dies so laut, dass alle Mitarbeiter im Büro, inklusive die Lehrlinge, zuhören mussten.
Daraufhin habe ich ihr erklärt, dass es vollkommen ausgereicht hätte, uns die angebliche Kontaktlinse in einem Kuvert per Post zu schicken und dass ich die Szene mit der Übergabe der angegrauten Ware in unserem Büro als Provokation empfinde.
Als Hintergrundinformation möchte ich anmerken, dass wir ca. 6.000 Beschwerden jährlich entgegen nehmen, was einer Beschwerderate von weit unter 1% entspricht. Nahezu alle diese Beschwerden werden zur Zufriedenheit der Kunden behandelt, mit Entschuldigungen, Gutscheinen, usw.
Kein einziges Mal hat es bisher ein Kunde für nötig befunden, persönlich in unsere Zentrale zu kommen, weil Beschwerden entweder im Lokal behandelt werden oder durch unser Call-Center oder von uns per Brief, Telefon oder Mail entgegen genommen und bearbeitet werden.
Frau Ichbinhier hat sich noch eine Weile entrüstet, dann hat sie die angebliche Kontaktlinse entzwei getrennt, eine Hälfte behalten und hat unser Büro verlassen. Wir haben die alten Maki unverzüglich entsorgt.
Am nächsten Tag erhielten wir ein weiteres Mail von Herrn G., in welchem er sich mit den Worten "Widerwärtigkeit" und "Sauerei" über die Behandlung von Frau Ichbinhier, die er als seine Boten bezeichnete, beschwerte. Wieder war von "Körperflüssigkeiten anderer Leute" die Rede.
Außerdem kritisierte Herr P.G., dass wir uns für den Vorfall nicht entschuldigt haben. Er erwähnte auch, dass er in einer großen Anwaltskanzlei arbeite und dass der Fall etwas für den Konsumentenschutz usw. sei.
Am folgenden Tag, den 26.10., antworteten wir Herrn P.G. per Mail. Wir wiederholten unsere bereits im Mail vom 11.10. gemachte Äußerung, dass uns der Vorfall sehr leid tut. Wir wiederholten auch, dass wir nicht glaubten, dass es sich um eine Kontaktlinse handelt. Schließlich haben wir Hrn. P.G. eine Gutschrift über EUR 12.-, den Gegenwert der Ware, ausgestellt. Wir haben Hrn. P.G. außerdem angeboten, ihm die Gutschrift in bar zu überweisen, falls er dies wünscht.
Noch am Abend des selben Tages schickte uns Herr G. ein Mail folgenden Wortlautes:
"Sehr geehrter Herr Friedländer,
Leider ist in dieser Angelegenheit viel falsch gelaufen. Ich danke jetzt für die Einigung und ersuche sie bitte jedoch um die Überweisung auf mein Konto:
xxxxx BLZ xxxx
Ich verbleibe mit freundlichen Grüßen
G."
Am kommenden Tag, den 27.10., haben wir Hrn. G. EUR 12.- auf sein Konto überwiesen.
Uns stellt sich die Frage: wie oft müssen wir uns für eine einzige fehlerhafte Speise entschuldigen?
Mit freundlichen Grüßen
Michael Friedländer
Geschäftsführer-Akakiko
P.S. Wir haben schon vor längerem versucht, diese Antwort zu posten aber die Mucha-Seite hat dabei leider nicht funktioniert... |
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Kommentare |
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| BellaIsa (3.7.2007, 16:58) | |
genauso tragisch wie das ist, das procedere ist schon einfach witzig |
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| Eject (30.3.2007, 12:58) | |
das ganze hätten sich beide seiten sparen können, hätte man gleich im restaurant die speise ausgetauscht oder nichts berechnet.
es werden tgl. tausende tonnen lebensmittel weggeworfen und wenn bei einem restaurant 1% nur(!) 6000 kunden sind, dann haben sie bei 100% wohl eh einen guten geschäftsgang, da dürfte das servieren einer neuen frischen speise gleich vor ort kein problem sein.
ich war selbst im gastgewerbe, ich hatte genau einen unzufriedenen kunden, ich habe den teller abserviert, die speise weggeworfen und ihm gratis einen neuen teller gebracht ohne etwas zu verrechnen (weder für das neue noch für die andere speise), un dich denke ein konzern mit (100%) 600000 kunen im jahr hat mit einem teller der im müll landet kein problem. |
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| strizzzi (9.3.2007, 16:46) | |
hier wurde der kunde genau so behandelt wie er es verdient hat. |
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| onkelerich (9.3.2007, 16:26) | |
strizzzi (9.3.2007, 17:12)
Ob die Beschwerde das Papier auf dem sie geschrieben ist wert ist, darüber kann man diskutieren.
Wenn ein Kunde sich aber beschwert, soll man diesen nicht so behandeln, wie dies hier geschah. Das ist Präpotenz pur, lieber strizzi! |
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| strizzzi (9.3.2007, 16:12) | |
@ onkelreich
also in der stellungnahme ist beschrieben wie sich ein mensch, der anscheind irgendein problem mit seinem selbstwertgefühl sich künstlich aufregt und warum sollte man den noch ernst nehmen??? nur weil er glaubt er is kunde und kann sich da a bissl wichtg machen?
und wie schon erwähnt, wenn ma soooo hygienisch is, dann kaltet ma nix gammliges im kühlschrank 14 tage auf.
also wer hier präpodent is.... |
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| onkelerich (9.3.2007, 16:09) | |
Chico (7.3.2007, 09:19)
Meiner Meinung ist es egal, ob Kontaktlinse oder sontiges essensfremde Teil.
Keines dergleichen hat im Essen etwas zu suchen!
Leider kann so etwas vorkommen, auch zu Hause. Das kann passieren, allerdings sollte dann das Kriesenmanagement des Restauants kundenfreundlich agieren und nicht so präpotent sein. |
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| Chico (7.3.2007, 08:19) | |
Was bei der Stellungnahme fehlt: Was war denn nun das Plastik-Teil?? Der Herr meint es war keine Linse und er hat das Teil zurück bekommen, was war es jetzt?? |
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| sniper-o (6.3.2007, 21:56) | |
lillo,
akakiko gibts nicht nur in österreich...
aber die frage ist noch immer offen - wars wirklich eine kontaktlinse?
und die wurde dann einfach auseinander gebrochen?
die handelnden personen i+p erinnern irgendwie an ein anderes pärchen hier... |
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| Lillo (6.3.2007, 19:07) | |
Bei 6.000 Beschwerden im Jahr, von WEIT unter 1 % zu reden, finde ich überzogen. Wieviel wäre davon noch übrig ? Am Ende bliebe keine mehr, obwohl dennoch 6.000 unzufriedene Gäste ?!
Ich glaube der Konsumentin sehr wohl das es eine Kontaktlinse war, im Maki. Sie hätte diese zum Marktamt bringen sollen und zwar gleich. Nicht erst 14 Tage später zurück ins Lokal, das war ein Fehler.
Mir gefällt die Stellungnahme gar nicht. Alleine schon die Frage wie oft man sich noch Entschuldigen soll. Mit Überwiesenen 12.- am Konto scheint der Mohr seine Schuldigkeit getan zu haben. Es warten noch jede Menge Beschwerden die zu bearbeiten sind. Ärmel hoch Herr Friedländer.
L.G.Lillo |
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| Emmannzipator (6.3.2007, 16:25) | |
Also hat man sich beschwert, nachdem man schon Geld und Entschuldigung hatte. Ich finde es unfair, dies der Mucha nicht zu sagen. Wenn ich eine Beschwerde positiv selbst gelöst habe, brauche ich nicht auch noch an die Öffentlichkeit zu gehen und die Mucha nochmal recherchieren zu lassen! |
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| brackets (6.3.2007, 16:15) | |
Die Stellungnahme ist ziemlich ausführlich und sehr korrekt gehalten. Der Kunde hat eine Entschuldigung sowie Bargeld erstattet bekommen. Dass er sich zwei Wochen später bei diemucha aufregt, lässt den Schluss zu, dass er wohl selber nicht weiß, was er will.
Die Beschwerde ist im Hinblick auf die ausführliche und logisch nachvollziehbare Firmenstellungnahme wirklich nicht gerechtfertigt, zumal ich aus persönlicher Erfahrung berichten kann, dass dort das Beschwerdemanagement wirklich gut funktioniert.
Volle Sympathie für Akakiko! |
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| onkelerich (6.3.2007, 13:28) | |
Eine ehrliche Entschudigung wäre genug, die hat es aber offenbar niemals gegeben.
Wenn man den Kunden als unglaubwürdig abtut so ist das schwerlich als Entschuldigung anzusehen.
Eine persönlichen Besuch als Provokation abzutun ist gewagt.
Was die genannten 6000 Beschwerden pro Jahr betrifft halte ich dies für überraschend hoch!Wenn man bedenkt, dass sich ja nur ein kleiner Prozentsatz der unzufriedenen Besucher auch tatsächlich eine echte Beschwerde antut, dürfte der Anteil der unzufriedenen Besucher erheblich größer sein! |
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| Blaubart (6.3.2007, 12:51) | |
p.s.: wo haben sie sich schon mal entschuldigt?
Sie verbinden eine Entschuldigung mit der Aussage:
- es es uns sehr leid tat, dass ein Gegenstand in seiner Speise war
- dass wir nicht glauben, dass es sich um eine Kontaktlinse handelt, weil niemand vom Personal des betreffenden Lokals Kontaktlinsen verwendet.
also ich würde genau zu den Zeitpunkt auch auf 100 sein . |
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| Blaubart (6.3.2007, 12:47) | |
die Frage ist jetzt ... was stimmt? Den angeblich haben ja beide einen Ton drauf gehabt der nicht korrekt ist.
Witzig finde ich ja die Aussage : Schicken sie uns die Linse per Post , sorry aber da geb ich den/der Beschwerdeführer/in recht. Nochmal Porto bezahlen wär für mich auch nicht drinnen.und da es auch wirklich zu ihnen kommt, ist ein Einschreiber auch noch drinnen , oder was ?
Nur zur Info an den GF .. eine Kontaktlinse sollte nicht in einen Essen zu finden sein, und woher solls sonst kommen als von ihrer Firma? Aus dem Wunderland? Oder hats der kleine Hansi unterwegs reingschmissen?
Statt das sie hier die wirklich Sachlage und vielleicht eine andere Richtung einschlagen, schieben sie den schwarzen Peter den Kunden zu (ach der war so böse, wie kann man sich nur aufregen) anstatt mal in ihrer Firma nachzuschaun was da nicht stimmt.
6000 Beschwerden , und das bei Nahrungsmittel? Es sollte normalerweis hier gar keine Beschwerden geben.
Schau rein bei Billa lol |
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| Gorgi (6.3.2007, 12:15) | |
Was mit Essen allgemein so passiert bevor man es ißt will ich ja gar nicht wissen und ich glaub gern dass die Lins eim Lokal ins Essen kam. Auch sind 6.000 Beschwerden schon sehr viel, egal ob das weniger als 1% sind. Kommt mir jedenfalls so vor.
Aber die Dame gehört wohl zu der sorte Mensch um die ich gerne einen großen Bogen mache- Wichtigtuerin die dann auch noch 2 Wochen später erst kommt. Lächerlich, die hätt ich sofort rausgeschmissen und basta. |
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| strizzzi (6.3.2007, 11:50) | |
aslo kann ma des so richtig bildlich vorstellen, wieder mal einer der sich soooo wichtig vorkommt...
viel. a bissl zwenig im kopf und versucht es dadurch wet zu machen dass er sich wichtig macht, kann nämli passieren dass mal a plastik im essen is, schick ichs zrück und krieg eh an gutchein oder so was.
ps: ausserdem die hygiene kann eh net so groß geschrieben werden, wenn ma 2 wochen was halb vergammeltes im kühlschrank aufbewahrt |
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| manip (6.3.2007, 10:40) | |
Aplaus,aplaus!
Eine stellungnahme wie man sich es wünscht!
Ich finde persönlich diese Beschwerde für sinnlos!
Hat man sich doch schon geeinigt gehabt! |
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